- Die Zahl der Corona-Infektionen in Grossbritannien steigt.
- Dennoch verbreitet Premierminister Boris Johnson in seiner Neujahrsbotschaft Zuversicht.
Trotz eines enormen Anstiegs der Corona-Infektionen in Grossbritannien verbreitet Premierminister
Dies habe es dem Land erlaubt, das grösste Wirtschaftswachstum der G7-Gruppe zu haben und "die offenste Wirtschaft und Gesellschaft unter den wichtigsten europäischen Volkswirtschaften zu bleiben". Wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Omikron-Variante hatte die britische Regierung in England einige Corona-Regeln wieder eingeführt. Anders als die Regionalregierungen in den anderen Landesteilen setzt sie aber vor allem auf persönliche Verantwortung.
Tagesrekord am Donnerstag: Knapp 190.000 Neuinfektionen
Am Donnerstag hatten die Behörden mit landesweit knapp 190.000 Neuinfektionen erneut einen Tagesrekord gemeldet. Nun kam ein weiterer Hinweis auf die rasante Ausbreitung hinzu. Das Statistikamt teilte am Freitag mit, dass in der Woche bis 23. Dezember landesweit schätzungsweise 2,3 Millionen Menschen an Corona erkrankt gewesen seien - gut 50 Prozent mehr als in der Woche davor.
Über die Feiertage hat die Motivation in der Bevölkerung zur Impfung aber offensichtlich gelitten. Wie der Dachverband des Gesundheitsdiensts NHS mitteilte, blieben bis zu 40 Prozent ihrem gebuchten Impftermin fern.
Johnson rief vor allem Ungeimpfte auf, sich eine Spritze geben zu lassen, und warnte: "Die Leute, die denken, dass ihnen die Krankheit nichts antun kann, sollten sich diejenigen anschauen, die ins Krankenhaus müssen: Das könntet Ihr sein." (dpa/mbo) © dpa
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