Theresa May hat das im Zuge des Brexit-Streits gegen sie angestrengte Misstrauensvotum im britischen Parlament gewonnen. Das teilte der Vorsitzende des zuständigen Parteikomitees, Graham Brady, am Mittwochabend mit.

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Zwar ist Mays Position als Premierministerin damit zunächst gesichert, doch ihre Situation in der Brexit-Frage wird ungleich schwieriger: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die zerstrittene Regierungsfraktion wieder hinter sich vereinen kann, gilt als verschwindend gering.

Hinter dem Misstrauensantrag standen hauptsächlich die Brexit-Hardliner in Mays Fraktion rund um den erzkonservativen Hinterbänkler Jacob Rees-Mogg. Sie befürchten, dass Grossbritannien durch das mit der EU ausgehandelte Austrittsabkommen dauerhaft eng an die Europäische Union gebunden wird. Am 29. März scheidet das Land aus der Staatengemeinschaft aus.