Es wurde erwartet, dass von der Leyen bei der Sitzung am Montag ihre Bereitschaft für eine zweite Amtszeit als Präsidentin der EU-Kommission erklärt. Dass sie eine Fortsetzung ihrer Arbeit anstrebt, gilt als sicher. Öffentlich hat sich die 65-jährige CDU-Politikerin bislang nicht dazu geäussert.
Der thüringische CDU-Landeschef Mario Voigt sagte bei seinem Eintreffen zu der Sitzung, die nächste Legislatur nach der Europawahl im Juni werde ganz wichtig für Europa werden. "Geopolitisch sind wir wahnsinnig herausgefordert. Die Wettbewerbsfähigkeit Europas steht auf dem Spiel." Daher werde es "darum gehen, dass wir wieder an die Werte und Traditionen anknüpfen, die Europa gross gemacht haben". Deswegen werde er sich "dafür einsetzen, dass das unsinnige Verbrennerverbot zurückgenommen wird. Das schadet dem Automobilstandort und schwächt vor allen Dingen auch Deutschland." Von der Leyen habe Europa in schwierigen Zeiten gut durch unsicheres Wasser gesteuert.
Auch der stellvertretende CDU-Vorsitzende Andreas Jung sagte, es gehe nun darum, eine Perspektive für die Wirtschaft zu schaffen. "Wir brauchen einen Clean Deal für nachhaltiges Wachstum in Europa. Wir müssen Klimaschutz und Wirtschaft zusammenbringen." Dafür setze die CDU auf saubere Technologien statt auf dirigistische Regeln.
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