China hat die grösste Marine der Welt und will diese modernisieren. Doch die Volksrepublik soll einen herben Rückschlag erlebt haben: Das neueste Atom-U-Boot soll gesunken sein.

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China hat nach US-Regierungsangaben versucht, den Untergang seines neuesten Atom-U-Boots zu vertuschen. Es sei nicht überraschend, dass die chinesische Marine zu verbergen versuche, dass ihr neues atombetriebenes Angriffs-U-Boot direkt am Pier gesunken sei, sagte am Donnerstag ein hochrangiger US-Verteidigungsbeamte, der anonym bleiben wollte.

Neben den offensichtlichen Fragen zu Ausbildungsstandards und Ausrüstungsqualität werfe der Vorfall tiefere Fragen zur internen Verantwortung der Armee und der Kontrolle der chinesischen Verteidigungsindustrie auf, bei der es seit langer Zeit Korruption gebe, sagte der US-Regierungsmitarbeiter.

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Satellitenbilder sollen Bergung zeigen

Erstmals hatte das "Wall Street Journal" über den Untergang des U-Boots auf einer Werft in diesem Jahr berichtet. Demnach zeigten spätere Satellitenbilder, dass dort grosse Schwimmkräne zur Bergung eintrafen.

Der Vorfall ist ein Rückschlag für China, das seine Marine modernisieren will. Die Volksrepublik hat die grösste Marine der Welt, die allerdings viele kleinere Kriegsschiffe wie Korvetten und Fregatten umfasst.

Die USA und Grossbritannien arbeiten ihrerseits derzeit daran, Australien mit atombetriebenen U-Booten auszustatten. Peking steht diesen Bemühungen, die auch die gemeinsame Entwicklung moderner Kampffähigkeiten vorsehen und als strategische Antwort auf die militärischen Ambitionen Chinas im Pazifikraum gesehen werden, kritisch gegenüber. (afp/bearbeitet von mbo)  © AFP

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