Das EU-Parlament hat sich mit grosser Mehrheit für die bisherige IWF-Chefin Christine Lagarde an der Spitze der Europäischen Zentralbank (EZB) ausgesprochen.

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Lagarde erhielt am Dienstag 394 von 649 abgegebenen Stimmen bei einem geheimen Votum des Europaparlaments in Strassburg. 206 Abgeordnete sprachen sich gegen die Französin aus, 49 enthielten sich. Lagarde hatte den Abgeordneten bereits Anfang September in Brüssel Rede und Antwort gestanden. Die Abstimmung im Parlament hatte vor allem symbolischen Charakter.

Christine Lagarde wird EZB von Mario Draghi übernehmen

Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten die bisherige Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF) im Juli als Nachfolgerin von Mario Draghi an der Spitze der EZB nominiert. Der offizielle Beschluss soll im Oktober fallen.

Die Zentralbank mit Sitz in Frankfurt entscheidet über die Geldpolitik für die Eurozone und bestimmt unter anderem den Leitzinssatz, der auch für Sparer und Kreditnehmer wichtig ist. Hauptziel der EZB ist Preisstabilität.  © dpa

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