Nach Angaben der Bundesregierung wird sich Deutschland am geplanten Hilfskorridor für Gaza auf dem Seeweg beteiligen. Dafür stehe man in ständigem Kontakt mit anderen beteiligten Staaten.

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Deutschland wird sich nach Angaben der Bundesregierung am geplanten Hilfskorridor für Gaza auf dem Seeweg beteiligen. "Jedes Hilfspaket, das in Gaza ankommt, zählt", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Freitag in Berlin zur Begründung. "Zur Umsetzung des Korridors stehen wir in ständigem Kontakt mit unseren Partnern, insbesondere mit Zypern, den Vereinigten Arabischen Emiraten, den USA und der EU-Kommission." Dazu halte sich zur Stunde die Sondergesandte für humanitäre Hilfe im Nahen und Mittleren Osten, Deike Potzel, in Zypern auf. Das berichtete auch der "Spiegel".

Aussenministerin Annalena Baerbock hatte bereits am Donnerstag mitgeteilt, dass Deutschland gemeinsam mit Verbündeten an einem Hilfskorridor für die Not leidende Zivilbevölkerung im Gazastreifen über den Seeweg arbeite. "Das Leid in Gaza wird mit jedem Tag furchtbarer und ist ehrlich gesagt kaum mehr in Worte zu fassen", sagte die Grünen-Politikerin in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihrem britischen Kollegen David Cameron. (dpa/aks)

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