Erster Auftritt für Sarah Sanders bei "Fox and Friends": Die Ex-Sprecherin von US-Präsident Donald Trump tritt ihren neuen Job bei Fox an.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Die frühere Sprecherin von US-Präsident Donald Trump, Sarah Sanders, hat in ihrer neuen Rolle als Expertin bei Fox News nichts an ihrer Loyalität zu ihrem Ex-Chef eingebüsst. Sanders trat am Freitagmorgen erstmals im Lieblingssender des Präsidenten auf. Sie lobte dabei unter anderem Trumps Handelskrieg mit China und griff die oppositionellen Demokraten scharf an: "Die Dinge, die dieser Tage aus dem Mund von Demokraten kommen, sind so dumm, dass ich sie nicht einmal verarbeiten kann", sagte Sanders den Moderatoren in der extrem Trump-freundlichen Morgensendung "Fox and Friends".

"Willkommen zur Familie, Sarah!"

Begrüsst wurde Sanders von den Moderatoren mit den Worten: "Willkommen zur Familie, Sarah!" Trump ist ein regelmässiger Zuschauer von "Fox and Friends" - und prompt gab es am Freitag Twitter-Lob vom Präsidenten: Es sei ein "grossartiges Interview" gewesen, schrieb er. "Sie ist eine fantastische Person mit einer grossartigen Zukunft."

Zuletzt hatte Trump mit Fox News gefremdelt, weil der ihm traditionell treu ergebene Sender auch Demokraten eine Plattform geboten und ihn gelegentlich sogar kritisiert hatte. "Das neue Fox News enttäuscht Millionen grossartiger Menschen!" schrieb Trump Ende vergangenen Monats auf Twitter. "Wir müssen uns nach einem neuen Nachrichtensender umschauen."

Sanders gilt als umstritten

Sanders hatte Ende Juni das Weisse Haus verlassen. Sie wolle mehr Zeit mit ihrer Familie und ihren drei kleinen Kindern verbringen, sagte sie zur Begründung. Die heute 37-Jährige fiel durch ihre nach aussen fast bedingungslose Loyalität zu Trump auf und war umstritten. Die früher üblichen täglichen Briefings von Journalisten gab es unter ihr zuletzt kaum noch.

Sanders Nachfolgerin Stephanie Grisham hat seit ihrem Amtsantritt ebenfalls noch kein einziges Briefing abgehalten.  © dpa

Donald Trump, USA, Weisses Haus, Wahington, Hurrikan, Dorian, Karte, Vorhersage, Alabama

Donald Trump präsentiert offenbar manipulierte Karte zu Hurrikan "Dorian"

US-Präsident Donald Trump greift allem Anschein nach zu einem ebenso unglaublichen wie simplen Trick, um seinen Irrtum, Alabama werde von Hurrikan "Dorian" getroffen, nicht eingestehen zu müssen.
JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.