Donald Trump und seine Anwälte verweigern weiterhin die Herausgabe von Steuerunterlagen. Die Forderung danach komme der "Schikanierung" des US-Präsidenten gleich. Bei den Ermittlungen geht es auch um angebliche Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels und Ex-Playmate Karen McDougal.
US-Präsident
Die Subpoena der Staatsanwaltschaft sei "wahnsinnig umfassend". Zudem sei sie "in böser Absicht" ausgestellt worden und komme der "Schikanierung" des Präsidenten gleich, heisst es darin.
Trump war im Rechtsstreit um die von Staatsanwalt Cyrus Vance angeforderten Dokumente bei der Buchhalterfirma Mazars bis vor das Oberste US-Gericht gezogen.
Der Supreme Court hatte Anfang Juli entschieden, dass Trump auch als Präsident nicht von der Pflicht ausgenommen ist, bei entsprechender Aufforderung Beweise in einem Strafverfahren zu liefern.
Damit sprach das Gericht dem Bezirksstaatsanwalt von Manhattan grundsätzlich das Recht zu, im Zuge von Ermittlungen Finanzunterlagen Trumps und dessen Firmen von der Buchhalterfirma Mazars einzusehen, was Trump zu blockieren versucht hatte.
Die Einzelheiten müssen nun aber in unterer Instanz geklärt werden, wo die Anwälte vom Recht Gebrauch machten, neue Einwände vorzubringen.
Ermittlungen wegen angeblicher Schweigegeldzahlungen an zwei Frauen
Trumps Rechtsteam forderte das Gericht darüber hinaus auf, der Buchhalterfirma zu untersagen, Informationen herauszugeben. Vance will Steuerunterlagen von Trump und dessen Firmen über einen Zeitraum von acht Jahren einsehen.
Bei den Ermittlungen geht es auch um angebliche Schweigegeldzahlungen, die Trumps Ex-Anwalt Michael Cohen dem Pornostar
Beide Frauen geben an, Affären mit Trump gehabt zu haben, was dieser dementiert. Trump wehrt sich anders als Präsidenten vor ihm vehement gegen die Herausgabe seiner Finanz- und Steuerunterlagen. Kritiker mutmassen, er habe etwas zu verbergen.
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(dpa/dh)
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