US-Präsident Donald Trump hat eine Einschätzung über sein erstes Amtsjahr abgegeben. Und sie fällt erwartungsgemäss positiv aus. Sehr positiv. Eine Umfrage der "New York Times" zeichnet ein anderes Bild.
Donald Trump sieht sich nach seinem ersten Amtsjahr als erfolgreichsten Präsidenten der US-Geschichte.
"Ich glaube das wirklich", sagte
"In der Geschichte der Präsidentschaft hat noch kein Präsident in seiner gesamten Amtszeit so viele Regulierungen abgeschafft wie ich im ersten Jahr", betonte er.
Donald Trump zählt seine besten Themen auf
Trump nutzte seinen Auftritt zu einer überwiegend freihändigen Tour durch einen breiten Mix an Themen. Einmal mehr griff er seinen Amtsvorgänger Barack Obama an, ebenso die Medien und die Demokratin Hillary Clinton.
Wie bei einem Wahlkampfauftritt streifte Trump in einer Art Greatest-Hits-Präsentation Themen wie seine geplante Mauer zu Mexiko, Kohlebergbau, den Iran-Deal, Glauben oder Kriminalität.
Ausserdem trug der Präsident neuerlich in voller Länge das Gedicht "Die Schlange" vor. Während des Wahlkampfs hatte er es oft zitiert, um vor syrischen Flüchtlingen zu warnen.
Trump erging sich in so vielen Themen, dass er erst ganz zum Schluss seiner mehr als 75 Minuten mit einem Satz die bereits angekündigten Sanktionen gegen Nordkorea erwähnte. Es seien die "grössten aller Zeiten".
Trump rechnet bei Kongresswahl mit Verlusten für Republikaner
Beiläufig erklärte Trump, dass bei den im November anstehenden Kongresswahlen mit Verlusten der Republikaner zu rechnen sei.
Wenn Teile des Senats und das gesamte Repräsentantenhaus gewählt werden, verliere die Regierungspartei meistens. "Niemand ist in der Lage, das zu erklären. Es passiert einfach", sagte Trump.
New York Times: Trump ist der schlechteste US-Präsident
Die "New York Times" (NYT) hatte Trump gerade erst zum schlechtesten US-Präsidenten aller Zeiten erklärt. Die Zeitung veröffentlichte ein Ranking aller amerikanischen Präsidenten.
Darin liegt Trump neu auf Rang 44 und verdrängt damit James Buchanan vom letzten Platz.
Dem Ranking liegt eine Umfrage unter 170 Polit-Experten der American Political Science Association zugrunde. Die NYT befragt sie alle vier Jahre zu ihrer Einschätzung. (dpa/ank)
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