Immer wieder kritisieren auch Stars öffentlich die umstrittene Einwanderungspolitik von Donald Trump. Nun versuchen einige Prominente, Präsidententochter Ivanka Trump auf ihre Seite zu holen – mit einem emotionalen Appell.

Mehr News zu den USA unter Trump finden Sie hier

Die fragwürdigen Trennungen illegaler Einwandererfamilien an der US-Grenze beschäftigen die Menschen weiterhin. Zwar wurde die Regelung von einem Gericht gekippt - doch noch immer sind zahlreiche Kinder nicht wieder mit ihren Familien zusammengeführt worden. Ein Umstand, der für weitere Kritik sorgt und nun zahlreiche Stars auf den Plan gerufen hat.

Ivanka Trump folgt Promis auf Instagram

Promis wie Comedian Amy Schumer, Model Poppy Delevingne oder Moderatorin Alexa Chung haben etliche Fans auf Instagram. Auch Präsidententochter und -beraterin Ivanka Trump befindet sich darunter. Das wollen die Stars nun nutzen.

Denn Ivanka hatte sich kürzlich in einem Interview gegen die umstrittene Einwanderungspolitik ihres Vaters ausgesprochen. In einem emotionalen Brief, den mehrere Promis auf Instagram geteilt haben, heisst es nun: "Liebe Ivanka, du folgst mir im Netz. Du hast gesagt, die Familientrennungen seien für dich ein 'Tiefpunkt' gewesen. Den Tiefpunkt erleben aber vor allem die getrennten Familien."

Stars an Ivanka: "Die Krise dauert an"

Weiter bemängelt der Protestbrief, dass Ivanka Trump von den Familientrennungen bereits in der Vergangenheitsform gesprochen hatte. "Aber die Krise dauert an. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 572 Kinder noch immer nicht mit ihren Familien vereint. Ein Kind ist nach der Trennung gestorben. Etwa 400 Eltern wurden ohne ihre Kinder abgeschoben. Es gab mehrere Vorwürfe wegen sexuellem und physischem Missbrauch", so die Nachricht an die Tochter von Donald Trump.

Zudem seien Kindern psychotrope Medikamente verabreicht worden – ohne die Zustimmung der Eltern.

Prominente fordern Rücktritt von Heimatschutzministerin Nielsen

"Dieser Missbrauch hat unter deinem Vater und der Leitung von Ministerin Nielsen stattgefunden. Beende diese rassistischen, unmenschlichen und skrupellosen Übergriffe jetzt!", fordern die Promis.

Am Ende des Appells sprechen sie sich zudem für den Rücktritt der Heimatschutzministerin Kirstjen Nielsen aus. Die hatte die Familientrennungen immer wieder verteidigt.

Ivanka Trump hat sich bisher nicht zu dem Protestbrief geäussert. Auch ihr Vater Donald Trump hält sich bislang bedeckt.

Verwendete Quellen:


  © 1&1 Mail & Media/ContentFleet

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.