• Die letzten 20 Tage seiner Amtszeit sind angetreten, doch Donald Trump hat noch immer nicht den Wahlsieg von Joe Biden anerkannt.
  • Stattdessen verbringt er den Rest seiner Amtszeit beim Golf - und mit Rundumschlägen auf Twitter.

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Acht Tage lang Golfen, Twittern und Wüten: Der scheidende US-Präsident Donald Trump hat die Feiertage in seinem Ferienresort in Florida verbracht - und zwischen einzelnen Golfrunden immer wieder erzürnte Botschaften über den Onlinedienst Twitter verschickt.

Dabei weitete er den Umfang seiner Beleidigungen nochmals aus; Zielscheibe waren diesmal nicht nur die von Trump als "Fake News" bezeichneten Medien und die Demokraten, sondern auch die eigenen Reihen.

Der Oberste Gerichtshof, für den Trump selbst drei Richter ernannt hat, erhielt beispielsweise von ihm die Einschätzung, "völlig inkompetent und schwach" zu sein. Den republikanischen Gouverneur von Georgia, Brian Kemp, bezeichnete der Noch-Präsident als "komplettes Desaster".

Die Vorsitzenden seiner republikanischen Partei nannte er "erbärmlich". Und auch das FBI und das "Wall Street Journal" bekamen ihr Fett weg.

Obwohl das Weisse Haus betonte, dass Trump auch in seinem Resort in Mar-a-Lago "unermüdlich für das amerikanische Volk" arbeite, schien dem Präsidenten die Lust auf Politik vergangen zu sein.

Trump weigert sich weiterhin, Wahlsieg von Konkurrenten Joe Biden anzuerkennen

Zwar reiste er am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) wieder zurück nach Washington, aber zu den dominierenden Bildern von seinen letzten Tagen im Amt werden jene gehören, auf denen er in einem weissen Polohemd und einer roten "Make America Great Again"-Baseballmütze Golf spielt.

Obwohl die letzten 20 Tage in seinem Amt bereits angebrochen sind, weigert Trump sich nach wie vor, den Wahlsieg seines Konkurrenten Joe Biden anzuerkennen.

Mit dieser Einstellung steht er möglicherweise bald ganz allein da: Selbst die Zeitung "New York Post", die bisher zu seinen emsigsten und lautstärksten Unterstützern zählte, forderte inzwischen vom Präsidenten: "Stoppt den Wahnsinn". (afp/dh)

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