Erneut knöpft sich der US-Präsident die EU vor. Diesmal erregen europäische Zölle auf US-amerikanische Hummer und anderes Meeres-Getier seinen Zorn. Und erneut droht Trump mit Strafzöllen auf Auto-Importe.
US-Präsident
"Kanada zahlt also keine Zölle für den exakt selben Hummer aus demselben Wasser, aber wir bezahlen Zölle. Wenn die Europäische Union diese Zölle nicht sofort fallenlässt, werden wir Zölle auf ihre Autos erheben, der gleichwertig sein wird." Er fügte dann hinzu, diese Zölle könnten nicht nur gleichwertig, sondern sogar erhöht sein. "Die Europäische Union hat dieses Land so sehr abgezockt, es ist unglaublich." Dieses Problem sei aber "leicht zu lösen".
Handelsberater zum "Hummer-König" benannt
"Ich werde sie anrufen", sagte Trump mit Blick auf die Europäer. "Und wenn sie sich nicht ändern, werden wir ihre Autos mit Zöllen belegen, bis sie sich ändern. Und sie werden sich sofort ändern." Trump kündigte an, sein Handelsberater Peter Navarro werde für die Verhandlungen mit der EU zuständig sein. "Peter Navarro wird jetzt der Hummer-König sein."
Strafzölle sind ein beliebtes Druckmittel der US-Regierung. Trump droht seit langem damit, höhere Zölle auf Einfuhren von Autos aus der EU zu erheben - eigentlich wegen einer angeblichen Bedrohung der nationalen Sicherheit. Im vergangenen November liess er eine Frist für eine Entscheidung darüber allerdings unkommentiert verstreichen. Strafzölle auf Autoimporte aus der EU würden insbesondere deutsche Hersteller hart treffen. (best/dpa)
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