Das Verhältnis zwischen dem Iran und den USA hat in der Amtszeit von Donald Trump sehr gelitten. Nun könnte es zu einer weiteren Eskalation kommen. Der US-Präsident droht dem Land mit massiver Vergeltung für mögliche Anschläge. Eine Webseite hatte zuvor berichtet, der Iran könnte ein Attentat auf die US-Botschaft in Südafrika planen.

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US-Präsident Donald Trump hat dem Iran mit massiver Vergeltung im Falle eines iranischen Angriffs auf sein Land gedroht. Die Vereinigten Staaten würden mit einem Gegenangriff von "tausendfach grösserem Ausmass" antworten, schrieb Trump am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

Der Präsident reagierte damit auf einen Medienbericht, wonach Teheran als Vergeltung für die gezielte Tötung des iranischen Generals Kassem Soleimani zu Jahresbeginn bei einem US-Drohnenangriff im Irak ein Attentat auf die US-Botschafterin in Südafrika planen soll.

Iran soll Attentat auf Diplomatin planen

Die Website "Politico" hatte zwei US-Regierungsmitarbeiter mit dieser Information zitiert. Demnach soll die Diplomatin Lana Marks nach den iranischen Plänen vor der US-Präsidentschaftswahl am 3. November zur Zielscheibe eines Attentats werden.

Nach der Tötung Soleimanis hatten die USA und der Iran am Rande eines Krieges gestanden. Der Iran führte damals zwar Luftangriffe auf US-Stellungen im Irak, verzichtete aber auf eine grössere Vergeltungsaktion. Schon seinerzeit hatte Trump dem Iran mit massiven Gegenangriffen gedroht.

Unter Trump hat sich das Verhältnis der beiden Staaten massiv verschlechtert. Der US-Präsident beschreibt den Iran regelmässig als Hauptquelle von Gewalt und Instabilität im Nahen Osten und verfolgt eine Politik des "maximalen Drucks" auf das Land. Im Mai 2018 hatte Trump das internationale Atomabkommen mit dem Iran einseitig aufgekündigt. In der Folge verhängte seine Regierung massive Wirtschaftssanktionen gegen das Land. (afp/ska)

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