US-Präsident Donald Trump hat die militärische Auseinandersetzung zwischen der Türkei und Kurdenmilizen in Nordsyrien mit einem Gerangel zwischen zwei Kindern verglichen.
"Manchmal muss man sie ein bisschen kämpfen lassen", sagte
Beide Seiten hätten mehrere Tage gekämpft, doch US-Vizepräsident
Seit Beginn des türkischen Einmarschs in Nordsyrien vor einer Woche wurden Aktivisten zufolge aber Dutzende Zivilisten und Hunderte Kämpfer auf beiden Seiten getötet.
Nun habe man habe sich auf "eine Pause oder eine Waffenruhe" verständigt, sagte Trump. Dies sei ein grossartiger Erfolg.
Türkische Seite spricht nicht von Waffenruhe
Die USA hatten am Donnerstag überraschend eine Waffenruhe im Nordsyrien-Konflikt verkündet. Die Türkei habe zugesagt, ihren Militäreinsatz gegen kurdische Milizen für fünf Tage zu stoppen, sagte Pence nach Gesprächen in Ankara.
Ziel sei, dass die Kämpfer der YPG-Miliz abziehen können. Nach dem vollständigen Abzug der Kurdenmilizen solle die Offensive ganz beendet werden. Die Kurdenmilizen stimmten der Einigung zunächst zu. Die türkische Seite sprach ausdrücklich nicht von einer Waffenruhe, sondern von einer Unterbrechung der Offensive.
Die Türkei betrachtet die YPG, die an der Grenze zur Türkei ein grosses Gebiet kontrolliert, als Terrororganisation. Für die USA waren die Kurden dagegen lange Verbündete im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS). Der türkische Einsatz wurde international scharf kritisiert und teilweise erst durch einen US-Truppenabzug aus dem Grenzgebiet ermöglicht. © dpa
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