In den USA schaukelt sich der Streit zwischen dem US-Präsidenten und einigen Gouverneuren in der Coronakrise immer weiter hoch. Nach Meinung von Donald Trump sollten die US-Bundesstaaten Corona-Tests selbst organisieren - doch an den mangelt es.

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US-Präsident Donald Trump hat die Verantwortung für Tests in der Corona-Krise den Gouverneuren der Bundesstaaten zugeschoben.

Die Gouverneure "wollten bei der Öffnung totale Kontrolle über ihre Staaten haben, aber jetzt wollen sie, dass wir, die Bundesregierung, die Tests ausführen", sagte Trump am Sonntagabend (Ortszeit) bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weissen Haus. Tests "sollten eine lokale Angelegenheit" sein.

Trump sagte den Bundesstaaten Unterstützung durch seine Regierung vor.

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Parteiübergreifender Streit zwischen Trump und Gouverneuren

In den USA schaukelt sich der Streit zwischen dem Republikaner Trump und Gouverneuren einiger Bundesstaaten immer weiter hoch. Sowohl republikanische als auch demokratische Gouverneure beklagen einen Mangel an flächendeckenden Tests, die Voraussetzung für die von Trump angestrebte schrittweise Wiedereröffnung der Wirtschaft sind.

Das Fehlen von Tests sei von Anfang an das Problem Nummer eins gewesen, sagte der republikanische Gouverneur von Maryland, Larry Hogan, am Sonntag dem Sender CNN. Die Kapazitäten seien immer noch "nicht annähernd dort, wo sie sein sollten". US-Vizepräsident Mike Pence versprach bei der Pressekonferenz, dass die Testkapazitäten ausgeweitet würden. Man werde mit den Gouverneuren zusammenarbeiten. (dpa/mf)

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