Mit deutlichen Worten startet CSU-Politiker und EVP-Kandidat Manfred Weber in seinen Wahlkampf. In Athen erklärte Weber, dass er die Beitrittsverhandlungen der EU mit der Türkei stoppen will.
EVP-Spitzenkandidat
Zudem betonte der CSU-Politiker die Bedeutung Griechenlands für die Demokratie in Europa. Er habe seinen Wahlkampf in Athen begonnen, "weil die Demokratie hier begonnen hat". "Es kann keine Demokratie ohne Griechenland geben und es kann kein Europa ohne Griechenland geben.
Manfred Weber beschwört Einheit der EU
Nach dem Brexit müsse die EU ein neues Kapitel ihrer Geschichte aufschlagen, forderte Weber. Dabei komme es auf die Einheit des Staatenbundes an. "Zusammen sind wir viel stärker."
Weber versprach eine Aufstockung des europäischen Grenzschutzes auf 10.000 Beamte bis zum Jahr 2022. Zudem solle die EU ihr Vorgehen gegen Radikale stärken und diese festsetzen, bevor sie einen Angriff ausführen.
Weber will als EVP-Spitzenkandidat nach der Europawahl Nachfolger von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker werden. Umfragen sehen die EVP derzeit als stärkste Kraft im neuen Europaparlament.
(dpa/fra)
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