- Donald Trump machte am 2. Oktober 2020 seine Corona-Erkrankung öffentlich.
- Laut seinem ehemaligen Stabschef Mark Meadows soll Trump aber schon Tage zuvor positiv getestet worden sein.
- Besonders pikant dabei: Am 29. September nahm der Ex-US-Präsident an einer TV-Debatte mit seinem späteren Nachfolger Joe Biden teil.
Beim ehemaligen US-Präsidenten
Das TV-Duell vor der Wahl fand am 29. September statt. Am 2. Oktober gab das Weisse Haus bekannt, dass sich Trump mit dem Coronavirus angesteckt hatte. Trump wurde noch am gleichen Tag in ein Militärkrankenhaus gebracht. Die schnelle Folge der Ereignisse zwischen dem positiven Test und der offenbaren Notwendigkeit eines Krankenhausaufenthalts hatte schon im vergangenen Jahr Spekulationen ausgelöst, wonach Trump bereits länger infiziert gewesen sein könnte.
Ging Trump angeschlagen in das TV-Duell?
Meadows zufolge soll ein Test drei Tage vor der Debatte positiv ausgefallen sein, was einen Ausschluss bedeutet hätte. Trump sei aber "durch nichts" von dem Auftritt abzuhalten gewesen und habe kurz darauf ein negatives Ergebnis eines anderen Tests vorgelegt.
Meadows zufolge soll Trump in den Tagen bis zur Debatte etwas angeschlagen gewirkt haben. Er habe aber an seinen öffentlichen Terminen festgehalten. Auch unmittelbar vor seinem kämpferischen Auftritt in dem TV-Duell mit
Biden, der seit Januar Präsident ist, reagierte am Mittwoch nicht direkt auf die Frage einer Journalistin, ob Trump ihn wegen seiner offenbar verheimlichten Infektion damals in Gefahr gebracht habe. "Ich denke nicht über den früheren Präsidenten nach", sagte Biden bei einem Auftritt im Weissen Haus lediglich. (br/dpa)
Trump fühlte sich durch Corona-Medikament "wie Superman"
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