Farbattacke auf Wohnhaus von Erika Steinbach: Unbekannte hatten ein Tür mir Farbe bespritzt. Nun ermittelt der Staatsschutz.

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Nach der Farbattacke auf das Frankfurter Wohnhaus der ehemaligen CDU-Politikerin Erika Steinbach hat der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen. Wie eine Polizeisprecherin am Donnerstag sagte, hatten am Vorabend Unbekannte eine Haustür mit orangener Farbe bespritzt. Die Chefin der AfD-nahen Desiderius-Erasmus-Stiftung habe deswegen Anzeige erstattet.

Auf Twitter hatte Steinbach ein Foto von der Tür gezeigt. "Glauben Sie nur nicht, dass Sie mich mit diesem Farbanschlag von heute Abend auf mein Haus einschüchtern können", schrieb sie. Steinbach, einst auch langjährige Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, war aus Protest gegen die Flüchtlingspolitik von Kanzlerin Angela Merkel aus der CDU ausgetreten.

Auf der linken Online-Plattform "Indymedia" wurde ein Text veröffentlicht, mit dem eine angebliche Gruppe unter dem Namen "die Farbeibrigade" die Attacke für sich reklamierte. Darin hiess es: "Es sind nur noch wenige Tage bis zur hessischen Landtagswahl, bei der die AfD auch in den Landtag einziehen wird. Das finden wir scheisse!"  © dpa

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