Die FDP hat am Sonntag ihren Bundesparteitag in Berlin fortgesetzt. Am zweiten und letzten Tag des Delegiertentreffens sollen weitere Anträge zum politischen Kurs der Liberalen in der Ampel-Koalition entschieden werden.
Wirtschaftswende für Deutschland
Am Vortag hatte die FDP-Spitze grosse Unterstützung für ihre Forderung nach einer "Wirtschaftswende" für Deutschland bekommen. Eine grosse Mehrheit der Delegierten votierte am Samstag in Berlin für den dazu vorgelegten Leitantrag. Dieser formuliert die wesentlichen Forderungen des Zwölf-Punkte-Papiers aus, das bei den Koalitionspartnern für Verärgerung gesorgt hatte.
Wege zu einem Aufschwung der Wirtschaft
Hauptredner am Sonntag ist Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, der das Treffen beendet. Beendet wird das Treffen der mehr als 600 Delegierten mit einer Rede des Generalsekretärs Bijan Djir-Sarai. Die FDP hat bei dem Treffen die wirtschaftliche Schwäche Deutschlands und Wege zu einem Aufschwung in den Mittelpunkt gestellt. Zudem stärkte der Parteitag der Spitzenkandidatin für die Europawahl, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, den Rücken.
Der Zwölf-Punkte Plan
Vor dem Bundesparteitag hatte das FDP-Präsidium einen Zwölf-Punkte-Plan "zur Beschleunigung der Wirtschaftswende" verabschiedet und damit vor allem die SPD verärgert. Spekulationen, ob die Ampel wegen sehr unterschiedlicher Positionen durchhält, wurden am Samstag aber nicht weiter befeuert. Führende Politiker der FDP kritisierten vor allem die Union und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. © dpa
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