Die Proteste der "Gelbwesten" in Westeuropa halten an. Nun kam es zu einem tödlichen Zwischenfall in Belgien.
Ein Demonstrant der "Gelbwesten"-Bewegung in Belgien ist bei Protesten durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Mann sei am Freitagabend bei den Protesten auf einer Autobahn zwischen Lüttich und dem niederländischen Maastricht von einem Laster angefahren worden und gestorben, berichtete die Zeitung "Sudinfo" unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft. Der Lkw-Fahrer sollte verhört und ihm sollte Blut abgenommen werden.
Die "Gelbwesten"-Bewegung hatte sich Mitte November in Frankreich formiert, um gegen die Reformpolitik von Präsident Emmanuel Macron und gegen als zu niedrig empfundene Kaufkraft zu protestieren. Daraufhin waren auch in Belgien mehrfach Menschen mit gelben Warnwesten auf die Strassen gegangen.
Laut belgischer Nachrichtenagentur Belga störten die belgischen Demonstranten am Freitag massiv den Verkehr auf der Fernstrasse E25. Unter Berufung auf die Polizei hiess es, eine Ausfahrt sei blockiert worden. (mc/dpa)
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.