Greta Thunberg hat ihre Dienstreise durch die Welt beendet und ist zurück daheim. Auf ihren letzten Kilometern Richtung Schweden sorgte ein Bild aus einem überfüllten deutschen ICE für mehr Aufsehen, als der 16-Jährigen lieb war.
Nach monatelanger Reise ist die schwedische Klima-Aktivistin
Greta Thunberg besteigt kein Flugzeug
Hinter ihr liegen viereinhalb Monate Reise, darunter per Segeljacht in die USA und am Ende zur Weltklimakonferenz in Spaniens Hauptstadt Madrid. Auf Flugzeuge als Transportmittel hatte sie aus Umweltschutzgründen verzichtet.
Den Heimweg durch Europa hatte die 16-Jährige massgeblich mit dem Zug zurückgelegt. Am Wochenende hatte ein Tweet von Greta Thunberg aus einem überfüllten ICE sowie die Reaktion der Deutschen Bahn darauf die Gemüter erhitzt. Auf dem Foto war Greta neben Gepäckstücken auf dem Boden sitzend zu sehen.
Greta Thunberg sitzt im ICE durch Deutschland auf dem Boden
Die Bahn hatte mitgeteilt, die Jugendliche sei auch in der Ersten Klasse gereist. Angesichts von Theorien, ihr Foto sei "Fake", sah sich die Klimaaktivistin zu der Erklärung genötigt, dass ihr Zug von Basel ausgefallen sei, und sie wirklich in zwei verschiedenen Zügen zunächst auf dem Boden gesessen habe. Mitreisende Journalisten bestätigten Thunbergs Reiseablauf in Deutschland.
Thunberg störte vor allem, dass ihr Weg mit der Bahn durch Deutschland den Berichterstattern wichtiger war, als in gebührendem Masse auf das blamable Ergebnis der Weltklimakonferenz in Madrid hinzuweisen. (hau/dpa)
Überfüllter Zug: Kein Platz für Greta Thunberg bei der Deutschen Bahn
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