Statement Merkel zu Brexit-Abstimmung
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Kanzlerin Angela Merkel will ihre Bemühungen um einen geordneten Austritt Grossbritanniens aus der EU auch nach dem klaren Scheitern des Brexit-Abkommens im britischen Parlament fortsetzen. "Wir glauben, dass es jetzt an der britischen Seite ist - und die Premierministerin hat das ja auch angekündigt - uns zu sagen, wie es weitergeht", sagte die CDU-Politikerin. "Wir haben noch Zeit, zu verhandeln." Man warte jetzt auf das, was die britische Premierministerin noch vorschlage. Dies habe Theresa May auch angekündigt. "Wir wollen den Schaden - es wird in jedem Fall einen Schaden geben durch den Austritt Grossbritanniens - so klein wie möglich halten. Deshalb werden wir natürlich versuchen, eine geordnete Lösung weiter zu finden."
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Nach Einschätzung von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stehen die Briten unter Druck - und haben noch drei Möglichkeiten offen. Zunächst könnten sie sagen, es gebe keinen Austrittsvertrag, sagte Macron. "Das macht allen Angst." Die ersten Verlierer dabei seien die Briten selbst. Bei einer anderen Option könnten die Briten versuchen, die mit den übrigen EU-Partnern erzielten Ergebnisse zu verbessern, um dann erneut abzustimmen. Er vermute, dieser Weg könnte gewählt werden - "ich kenne sie (die Briten) ein wenig." Er sei aber nicht sonderlich davon überzeugt, denn beim Brexit-Deal sei man schon zum Äussersten gegangen. Bei Ausweg Nummer Drei würden die Briten mehr Zeit in Anspruch nehmen: "Vielleicht werden sie die Europawahlen (im Mai) überspringen, um zu versuchen, etwas anderes zu finden", meinte der 41-Jährige.