Wer wird die Tories am Ende überzeugen? Im Rennen um die Nachfolge der britischen Premierministerin Theresa May bereiten sich Boris Johnson und Jeremy Hunt auf einen mehrwöchigen Zweikampf vor. Allerdings ist jetzt schon klar, wer von beiden die besseren Chancen hat.
Wer neuer Parteichef und damit Regierungschef wird, soll in einer Urwahl bis Ende Juli entschieden werden. Die erste von etwa 15 Regionalkonferenzen, bei denen sich die Kandidaten der Parteibasis vorstellen sollen, findet bereits am Samstag in Birmingham statt.
Aussenminister Hunt setzte sich in der fünften und letzten Abstimmungsrunde am Donnerstag mit nur zwei Stimmen Vorsprung gegen Umweltminister Michael Gove durch.
Der knappe Sieg Hunts weckt Argwohn der Anhänger von Michael Gove
Der knappe Sieg weckte Argwohn gegen das Team von Favorit
"Ich bin der Aussenseiter", räumte Hunt nach der Abstimmung im Kurznachrichtendienst Twitter ein. Aber in der Politik würden eben Überraschungen passieren. Johnson betonte, dass er mehr als die Hälfte seiner Fraktionskollegen hinter sich bringen konnte. Am 9. Juli wollen die beiden Kontrahenten im Fernsehsender ITV debattieren.
Boris Johnson hat bessere Chancen auf May-Nachfolge
Die besseren Chancen auf das Amt des Regierungschefs werden Johnson ausgerechnet. Er gilt als überaus beliebt an der Parteibasis. Ihm wird zugetraut, Brexit-Wähler zurückzugewinnen, die sich wegen des verschobenen EU-Austritts von den Konservativen abgewendet haben.
Das Brexit-Datum musste bereits zwei Mal verschoben werden, weil sich im Parlament keine Mehrheit für den von
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