Barack Obamas Zeit als Präsident der Vereinigten Staaten ist so gut wie vorüber. Mit dem 55-Jährigen räumt einer der wohl coolsten US-Regierungschefs der Geschichte das Feld. Wir zeigen, warum.

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Am 20. Januar 2017 müssen alle Obama-Sympathisanten stark sein. Dann nämlich scheidet der 44. Präsident der Vereinigten Staaten aus seinem Amt und macht Platz für Nummer 45 - Donald Trump.

Barack Obama war nicht nur der erste schwarze US-Präsident, er war womöglich auch der coolste. Warum? Deswegen:

Weil Obama der jammende Präsident war

Staatsmännisch ist nicht gleich bierernst. Das bewies Obama häufiger. So auch bei einem Auftritt in Jimmy Fallons "Tonight Show" im Juni 2016. Dort zogen der Talkmaster und der mächtigste Mann der Welt ein Fazit zu acht Jahren Obama-Präsidentschaft – und zwar jammend!

Weil er auch singen kann

Die Zeit als Regierungschef der USA ist für ihn so gut wie vorüber – vielleicht widmet sich Obama von nun an einer Musikkarriere. Schon 2012 beeindruckte der heute 55-Jährige, als er bei einer Wahlveranstaltung in Harlem Al Greens "Let´s Stay Together" anstimmte. Der Auftritt wurde im Internet schnell zum Hit.

2015 nutzte Obama seine Singstimme, um den Opfern des Charleston-Attentats sein Mitgefühl auszusprechen. Das Kirchenlied "Amazing Grace" sang er auf einer Trauerfeier zunächst solo, dann stimmten seine Zuhörer mit ein.

Weil er sich selbst aufs Korn nehmen kann

Auch beim anderen grossen Jimmy der US-Talkszene war Obama zu Gast: In Jimmy Kimmels Talkshow musste er im Oktober 2016 fiese an Obama gerichtete Tweets vorlesen - und bewies dabei Schlagfertigkeit und jede Menge Humor.

Auf die Twitterfrage, ob er überhaupt trainieren würde (im Englischen: "Do you even lift?"), antwortete der US-Präsident: "Well, I lifted the ban on Cuban cigars. That's worth something." Zu Deutsch: "Ich habe das Verbot von kubanischen Zigarren aufgehoben, das ist etwas wert."

Weil er mit der Zeit geht

Rapmusik im Weissen Haus? Klingt verrückt, war in den letzten acht Jahren aber wohl an der Tagesordnung. Denn zu Obamas liebsten Bands gehört unter anderem die Gruppe Outkast, wie er 2015 auf Twitter mitteilte. Später gab er noch an, auch Jay Z und Beyoncé zu mögen.

Weil Obama die coolste First Lady hatte ...

Obama jammte mit Jimmy Fallon, Michelle Obama mit Talkmaster James Corden. In dessen "The Late Late Show" machte die First Lady das "Carpool Karaoke" unsicher – und bewies bei Missy Elliots "Get ur Freak on" erstaunliche Textsicherheit.

Es war nicht der einzige TV-Auftritt für die erste Frau der USA. Bei Shows wie "Navy CIS" oder der Kindersendung "iCarly" hatte sie ebenfalls mitgespielt.

... und in diese so vernarrt ist

Barack und Michelle Obama gelten als Traumpaar. Öffentliche Auftritte nutzte das Duo gerne, um zum Ausdruck zu bringen, wie sehr sie sich lieben. So auch bei Obamas Abschiedsrede: "Michelle, seit 25 Jahren bist du nicht nur meine Frau und die Mutter meiner Kinder, sondern meine beste Freundin."

Die Lovestory des "First Couple" wurde in "My First Lady" sogar verfilmt.

Weil Obama ein Serien-Junkie wie jedermann ist

Was macht ein US-Präsident nach Feierabend? Wohl dasselbe wie so mancher "Normalo" auch: Entspannt die Lieblingsserie schauen. Zu Obamas favorisierten Produktionen gehören "House of Cards" und "Game of Thrones". Klar, dass er dort den Spannungsbogen hochhalten will und auf Spoiler somit gerne verzichtet.

Weil Obama ein Herz für die Kleinsten hat

In acht Regierungsjahren begleitete Pete Souza Obama auf Schritt und Tritt. Der Fotograf hielt in zahlreichen Bildern das Leben des Präsidenten auf und neben der öffentlichen Bühne fest.

Schaut man diese Fotos durch, fällt schnell auf: Viele der Aufnahmen zeigen Obama spielend und Faxen machend mit kleinen Kindern.

Das Wohl ebendieser war auch ein politisches Anliegen Obamas. Im Wahlkampf 2008 war eines seiner Ziele die Krankenversicherungspflicht für Kinder.

Weil Obama Social Media beherrscht

Obama war der erste sogenannte "Twitter-Präsident". Der Demokrat nutzte das Medium im Wahlkampf und auch danach, um Botschaften an seine Anhänger zu schicken. Die Inhalte der Tweets waren dabei nicht immer politischer Natur.

Mit Donald Trump folgt nun "Twitter-Präsident" Nummer zwei - doch der nutzt den Kurznachrichtendienst auf gänzlich andere Weise.

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