Die österreichische Staatsanwaltschaft hat laut Medienberichten das Haus von Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) durchsucht.

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Die Razzia sei im Zusammenhang mit einer Korruptionsaffäre am Montag erfolgt, berichtete die Zeitung "Standard" am Dienstag. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft wurden mehrere Wohnungen durchsucht. Namen nannte sie jedoch nicht.

Bei den Ermittlungen gehe es um die Ernennung eines hochrangigen Vertreters von Straches rechtspopulistischer FPÖ in den Vorstand des Glücksspielunternehmens Casinos Austria. Im Gegenzug für die Ernennung sei dem Unternehmen Entgegenkommen bei etwaigen Gesetzesänderungen im Glücksspiel-Bereich signalisiert worden sein. Strache äusserte sich zu den Vorwürfen bislang nicht.

Ermittlungen haben keinen Bezug zu Ibiza-Affäre

Strache war im Mai als Vizekanzler und FPÖ-Chef im Zuge der Ibiza-Affäre zurückgetreten. Zu dieser haben die jüngsten Ermittlungen allerdings keinen Bezug.

Ein Enthüllungsvideo, das zeigt, wie Strache vor der Parlamentswahl 2017 einer vermeintlichen russischen Oligarchen-Nichte im Gegenzug für Wahlhilfe Staatsaufträge in Aussicht stellt, hatte in Österreich kurz vor der Europawahl eine Regierungskrise ausgelöst.

Sie fand mit dem Sturz von Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) per Misstrauensvotum im Parlament ihren vorläufigen Höhepunkt. Ende September wählen die Österreicher ein neues Parlament.  © AFP

Berufswahl von Jungen und Mädchen ändert sich langsam

Bei der Wahl des Ausbildungsberufs beginnt sich die klassische Rollenverteilung von Jungen und Mädchen laut einem Medienbericht zu ändern, allerdings eher langsam.
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