"Milton" bringt die Weltpolitik durcheinander. US-Präsident Biden hatte seine Reise nach Deutschland bereits abgesagt. Nun ist klar, dass der Hurrikan auch Folgen für das geplante Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein hat.

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Nach der Absage des Deutschland-Besuchs von US-Präsident Joe Biden wegen des auf Florida zusteuernden Hurrikans "Milton" ist auch das geplante Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im rheinland-pfälzischen Ramstein am Samstag abgesagt worden. Wie die US-Armee in Deutschland am Mittwoch mitteilte, wurde das Treffen verschoben. Auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wollte nach Ramstein kommen.

Biden wollte ursprünglich am Donnerstagabend in Berlin zu einem Staatsbesuch eintreffen. Für Freitag waren ein Empfang mit militärischen Ehren und ein Staatsbankett geplant, für Samstag hatte Biden zu einem Gipfeltreffen der Ukraine-Kontaktgruppe auf dem US-Luftwaffenstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein eingeladen. Danach wollte er nach Angola weiterreisen, auch dieser Besuch wurde verschoben.

Biden: "Es geht um Leben und Tod, und das ist keine Übertreibung"

Der Hurrikan "Milton" könnte der schlimmste Wirbelsturm in Florida seit über hundert Jahren werden, wie Biden warnte. Er rief die Menschen in Florida auf, sich in Sicherheit zu bringen: "Es geht um Leben und Tod, und das ist keine Übertreibung", warnte er.

Der Wirbelsturm soll laut US-Hurrikanzentrum NHC am Mittwochabend (Ortszeit) an Floridas Küste auf Land treffen. Auf seinem Zug über den Golf von Mexiko nahm "Milton" wieder an Stärke zu und erreichte laut NHC erneut die höchste Hurrikan-Stufe 5, in seinem Inneren herrschten Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Stundenkilometern. (afp/bearbeitet von fte)

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