Der noch amtierende Verkehrsminister ist ein Fan des Deutschlandtickets. Ein Ende des vergünstigten Fahrscheins wäre "Rückschrittspolitik", sagt er in Richtung der künftigen Koalition.
Das Ticket bezeichnete er als den grössten "Modernisierungsschub der letzten Jahrzehnte". Es lade ein, den öffentlichen Nahverkehr stärker zu nutzen und entlaste Arbeitnehmer, vor allem im ländlichen Raum. "Aber diese grosse Reform, die Millionen Haushalte finanziell enorm entlastet, auf der Strecke wieder abzubrechen, wäre Rückschrittspolitik", warnte Wissing.
Thema in der Sondierungsvereinbarung von Union und SPD
In den Sondierungsgesprächen von CDU/CSU und SPD war auch das beliebte Deutschlandticket für Busse und Bahnen Thema. Über die Fortsetzung über das Jahresende hinaus werde beraten, hiess es. Die Finanzierung ist nur noch bis Ende des Jahres gesichert, weil nur bis dahin ein Bundeszuschuss festgesetzt ist.
Vor allem die CSU sieht Bundesmittel kritisch. Falls es zu einer Fortführung des Tickets käme, droht eine Erhöhung des Monatspreises von aktuell 58 Euro. (dpa/bearbeitet von mbo)