Als Reaktion auf die iranischen Raketenangriffe auf Ziele im Irak hat das irakische Aussenministerium eine Beschwerde beim UN-Sicherheitsrat eingelegt.
Die staatliche Nachrichtenagentur INA berichtete am Mittwoch, das Aussenministerium habe die UN-Mission des Landes in New York angewiesen, die Beschwerde sowohl an den Generalsekretär der Vereinten Nationen als auch an den Präsidenten des UN-Sicherheitsrats weiterzutragen.
Die Beschwerde beziehe sich auf die "iranischen Raketenaggression, die auf die Stadt Erbil abzielten und die zu unschuldigen zivilen Opfern und zu Schäden an öffentlichem und privatem Eigentum führten", hiess es. Die Angriffe seien eine "eklatante Verletzung der Souveränität des Iraks".
In der Nacht zum Dienstag hatte Irans Revolutionsgarde (IRGC) Ziele im Nachbarland Irak und Syrien mit ballistischen Raketen angegriffen. Die Regierung in Bagdad verurteilte die Attacke. Die Angriffe mit zwei Dutzend Raketen seien Vergeltung unter anderem für die jüngsten Terroranschläge im Iran sowie die Tötung eines hochrangigen IRGC-Offiziers Ende Dezember, teilte das IRGC-Webportal mit. © dpa
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