Inmitten der Spannungen mit dem Iran hat US-Präsident Donald Trump den Schweizer Bundespräsidenten Ueli Maurer empfangen.
Der Besuch am Donnerstag war kurzfristig bekannt geworden. Das Weisse Haus erklärte im Vorfeld, die beiden wollten unter anderem über die Rolle der Schweiz bei der Erleichterung diplomatischer Beziehungen sprechen. Die Schweiz vertritt die Interessen der USA im Iran, weil sie dort keine Botschaft haben. Auch in Venezuela gibt es eine solche Vereinbarung zwischen den beiden Ländern, nachdem die USA ihr Botschaftspersonal im April aus dem südamerikanischen Land abgezogen hatten.
Lage in der Golfregion extrem angespannt
Die Lage in der Golfregion ist wegen des Konfliktes der USA mit dem Iran extrem angespannt. Die USA haben einen Flugzeugträgerverband und eine Staffel strategischer Bomber in den Nahen Osten entsandt und dies mit möglichen Angriffen auf amerikanische Einrichtungen und ihre Verbündeten begründet. Trump wirft dem Iran vor, weiter nach Atomwaffen zu streben, die Nahost- und Golfregion zu destabilisieren und Terrorismus zu fördern. Der US-Präsident hat zuletzt aber auch mehrfach wiederholt, dass er mit dem Iran verhandeln wolle.
(dpa/fra) © dpa
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.