In Japan sollen in den kommenden Jahren mehr Frauen in Führungspositionen aufsteigen. Regierungschef Fumio Kishida sagte am Donnerstag bei einem Treffen des Kabinetts zum Thema Gleichberechtigung, er wünsche eine Frauenquote von 30 Prozent oder mehr bis 2030 in den Führungsetagen der grössten börsennotierten Unternehmen des Landes. Derzeit beträgt dieser Anteil 11,4 Prozent.
Kishida sagte, mehr Diversität in den Unternehmen werde Innovationen vorantreiben und die japanische Wirtschaft. Bei dem Treffen wurde auch besprochen, wie die hohe Teilzeitquote bei Frauen in Japan verringert werden kann.
In Japan ist es bis zu einer Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern noch ein weiter Weg. In einem Ranking des Weltwirtschaftsforums zur Ungleichheit der Geschlechter belegt das Land Platz 116 von 146. © AFP
"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.