- Gesundheitsminister Jens Spahn hat Medienberichte dementiert, wonach er seine Chancen für eine Nominierung als Kanzlerkandidat der Union auslotet.
- Er wolle beim Parteitag am Samstag stellvertretender Parteivorsitzender der CDU werden, nicht mehr und nicht weniger.
Bundesgesundheitsminister
Spahn zählt sich weiter zum Team Laschet
Natürlich spreche er vor dem CDU-Parteitag "mit vielen" Parteikollegen, sagte Spahn der Zeitung. Dabei werbe er für den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten
Die "Bild"-Zeitung und das Nachrichtenmagazin "Spiegel" hatten berichtet, Gesundheitsminister Spahn, der Laschet seit Februar unterstützt und im Falle von dessen Wahl zum Vorsitzenden Parteivize werden soll, habe seine Chancen auf eine eigene Kanzlerkandidatur sondiert.
CDU-Chef nicht gleich Kanzlerkandidat - zumindest offiziell
Die Entscheidung über den neuen CDU-Chef soll am 16. Januar beim Online-Parteitag der 1.001 Delegierten fallen. Für die Nachfolge von Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer kandidieren neben Laschet Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und der Aussenpolitiker Norbert Röttgen.
Der neue CDU-Cheef wird nicht automatisch Kanzlerkandidat für die Bundestagswahl im September - hat aber mit Abstand die besten Chancen auf die Nominierung. Dass einer der beiden Parteivorsitzenden der Union die Kanzlerkandidatur übernimmt, sei "erfolgreiche Tradition bei den Unionsparteien", betonte Laschet jüngst in seiner Antwort auf eine entsprechende Frage der "Bild am Sonntag". (afp/dpa/mcf)
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