• Die Nato bestätigt Generalsekretär Jens Stoltenberg im Rahmen eines Gipfeltreffens für ein weiteres Jahr in seinem Amt.
  • Ursprünglich hatte der Norweger Ende Juni 2022 ausscheiden sollen.
  • Angesichts des Kriegs in der Ukraine aber will die Nato auf die Erfahrung des 63-Jährigen nicht verzichten.

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Jens Stoltenberg bleibt wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine ein weiteres Jahr Generalsekretär der Nato. Die Bündnisstaaten hätten beim Gipfeltreffen entschieden, das Mandat des Norwegers bis zum 30. September 2023 zu verlängern, teilte das Verteidigungsbündnis am Donnerstag mit.

Jens Stoltenberg hat den nächsten Job bereits in Aussicht

Stoltenberg schrieb am Donnerstag auf Twitter, er fühle sich "geehrt" angesichts der Entscheidung der Nato-Staats- und Regierungschefs, "mein Amt als Generalsekretär bis zum 30. September 2023 zu verlängern". Eigentlich wollte der Norweger am Jahresende Zentralbankchef seines Heimatlandes werden. Er hatte den Wechsel im Februar angekündigt.

In der "grössten Sicherheitskrise seit einer Generation" müsse die Nato aber stark bleiben, schrieb Stoltenberg in Anspielung auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine weiter.

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Der 63-Jährige steht seit fast acht Jahren an der Spitze des transatlantischen Militärbündnisses. Ursprünglich sollte auf dem Nato-Gipfel Ende Juni in Madrid eine Nachfolgerin oder ein Nachfolger für den früheren norwegischen Regierungschef bestimmt werden. Wegen des Kriegs waren aber Forderungen laut geworden, den erfahrenen Generalsekretär im Amt zu halten. (dpa/AFP/hau)

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