• Sebastian Kurz hat einem Zeitungsbericht zufolge einen neuen Job.
  • Der österreichische Altkanzler soll bei einem im Silicon Valley ansässigen Unternehmen einen Vertrag unterschrieben haben.
  • Ab Februar werde Kurz zwischen den USA und Österreich pendeln. Frau und Kind sollen ihn auf den Reisen bisweilen begleiten.

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Österreichs Altkanzler Sebastian Kurz hat einem Bericht der "Kronen"-Zeitung zufolge einen neuen Job. Demnach hat der 35 Jahre alte Ex-Politiker einen Vertrag bei einem global tätigen Unternehmen im Silicon Valley unterschrieben. Ab Februar werde er die Arbeit für das Unternehmen aufnehmen, das in der Investmentbranche verortet sein soll. Kurz werde also künftig privat zwischen den USA und Österreich pendeln, schreibt die "Krone" weiter.

Kurz äusserte sich dazu nicht. Auf dem Kurznachrichtendienst Twitter schrieb er seine Weihnachtsgrüsse aber - eher ungewöhnlich - auf Englisch: "Merry #Christmas, relaxing holidays and a happy New Year to you all!" - übersetzt: "Frohe #Weihnachten, entspannte Feiertage und ein frohes neues Jahr euch allen!"

Kurz soll künftig zwischen USA und Österreich pendeln

Die Elternzeit des jungen Altkanzlers ist damit nur von kurzer Dauer. Erst Anfang Dezember hatte Kurz seinen kompletten Rückzug aus der Politik unter anderem mit der Geburt seines Sohnes Konstantin begründet. Da sei ihm "bewusst geworden, wie viel Schönes und Wichtiges es auch ausserhalb der Politik gibt", sagte Kurz damals bei einem Pressestatement.

Er freue sich, "Zeit mit meinem Kind und meiner Familie zu verbringen, bevor ich mich im neuen Jahr neuen Aufgaben widmen werde." Immerhin sollen ihn Frau und Kind auf seinen Reisen in die USA bisweilen begleiten.

Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen gegen Kurz ein

Mit seinem Rückzug von allen politischen Ämtern dürfte Kurz vor allem dem Druck innerhalb der ÖVP nachgegeben haben. Kurz war am 9. Oktober nach Vorwürfen der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit als Kanzler zurückgetreten und zunächst als ÖVP-Fraktionsvorsitzender in den Nationalrat gewechselt.

Mitte November hob das Parlament seine Immunität auf und machte den Weg für weitere Ermittlungen frei. Kurz' Team soll dessen Aufstieg seit 2016 durch geschönte Umfragen und gekaufte Medienberichte befördert haben. Im Gegenzug sollen hohe Summen, darunter auch Steuergelder, für Anzeigen geflossen sein. Kurz bestreitet die Vorwürfe. (jwo)

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