Kanadas Premierminister Justin Trudeau solidarisiert sich mit den Demonstranten gegen Polizeigewalt und Rassismus. Bei einer Veranstaltung zum Tod des Amerikaners George Floyd ging Trudeau aufs Knie.

Mehr aktuelle News finden Sie hier

Kanadas Premierminister Justin Trudeau ist bei einem Protest gegen Rassismus nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd aus Solidarität auf die Knie gegangen. Trudeau war gemeinsam mit Bodyguards, alle mit Masken, zu der Demonstration in der kanadischen Hauptstadt Ottawa erschienen, wie kanadische Medien berichteten.

Premier hört Rednern zu und setzt dann ein Zeichen

Der Premierminister hörte demnach einigen Rednern zu, nickte und klatschte. Als bei der Veranstaltung eine Schweigeminute eingelegt wurde, setzte Trudeau wie auch viele Menschen um ihn herum ein Knie auf den Boden und beugte seinen Kopf nach vorne. Durch die Geste wird Solidarität mit den Protesten gegen Rassismus und Polizeibrutalität gezeigt.

Der Afroamerikaner Floyd war in der vergangenen Woche bei einem brutalen Polizeieinsatz in der US-Grossstadt Minneapolis getötet worden. In vielen Teilen der Welt breiteten sich daraufhin Proteste aus, auch in Kanada. (mgb/dpa)

JTI zertifiziert JTI zertifiziert

"So arbeitet die Redaktion" informiert Sie, wann und worüber wir berichten, wie wir mit Fehlern umgehen und woher unsere Inhalte stammen. Bei der Berichterstattung halten wir uns an die Richtlinien der Journalism Trust Initiative.