In den USA sind fast 100.000 Menschen an dem Coronavirus gestorben. Donald Trump lässt sich davon nicht abhalten und besucht mitten in der Krise einen seiner Golfplätze. Dafür erntet der US-Präsident nun viel Kritik.
Ein Besuch des US-Präsidenten
Angesichts der hohen Opferzahlen, welche die Corona-Pandemie in den USA gefordert hat, warfen Kritiker Trump deshalb unangebrachtes Verhalten vor. So schrieb der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden auf Twitter, dass Trump Golf spielen würde, während fast 100.000 Menschen ihr Leben und Millionen ihre Arbeit durch Corona verloren hätten.
Ähnlich äusserte sich auch der weltbekannte US-Schriftsteller Stephen King. Der bekennende Kritiker des US-Präsidenten schrieb auf Twitter: "Mindestens 96.000 Tote durch das Coronavirus. Das sind genug, um zwei riesige Stadien zu füllen. Trump spielt Golf."
Die USA sind das mit Abstand am härtesten von der Pandemie betroffene Land der Welt. Die Zuständigkeit für die Corona-Massnahmen liegt in den USA grösstenteils nicht bei der Bundesregierung in Washington, sondern bei den Bundesstaaten und Verwaltungsbezirken.
Obwohl die Pandemie in Amerika immer noch viele Opfer fordert, drängt US-Präsident Trump bereits seit Wochen auf zügige Lockerungen der Restriktionen. Dabei hat er die Erholung der US-Wirtschaft und offenbar nicht zuletzt seine Chancen bei der Präsidentenwahl im November im Blick. (afp/thp)
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