Magdalena Martullo-Blocher will für die SVP in den Nationalrat. Vor den Medien hat die Tochter von Alt-Bundesrat Blocher ihre Kandidatur begründet.

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Magdalena Martullo-Blocher begibt sich wie ihr Vater auf das politische Parkett: Sie will sich für die SVP in den Nationalrat wählen lassen.

Noch im Februar dieses Jahres sagte sie dem "Bündner Tagblatt", sie habe "kein Interesse" an einer politischen Karriere. Am Montag hat die Chefin des Industriekonzerns Ems Chemie ihre Kandidatur für die Bündner SVP überraschend bekannt gegeben und sich in einer Medienkonferenz geäussert.

"Habe mich immer für gute Bedingungen eingesetzt"

Als Beweggrund für ihre Kandidatur gibt Martullo-Blocher Fehlentwicklungen in der Politik und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Kantone an. Unter anderem kritisiert sie übereilte Entscheidungen und Überregulierungen. "Gerade auch als Unternehmerin, im Kanton Graubünden, aber auch international, habe ich mich in meiner Verantwortung immer für gute Standort- und Rahmenbedingungen eingesetzt", zitiert "20min.ch" Martullo-Blocher aus dem Mediengespräch.

Auch wenn sie ihren Wohnsitz in Zürich habe, sei das kein Hindernis, für die Bündner SVP zu kandidieren, sagte Martullo-Blocher. Ein Wohnortwechsel sei aufgrund ihrer Position bei der Ems-Chemie nicht möglich, ein Wohnsitz im Wahlkreis für die Kandidatur nicht nötig. "Die meiste meiner Zeit verbringe ich im Kanton Graubünden", sagte Martullo-Blocher in der Medienkonferenz. Sie fühle sich dem Kanton sehr verbunden und kenne die Situation sehr gut. (rs)

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