Melania Trump lobt NBA-Superstar LeBron James öffentlich - nachdem ihr Mann ihn auf Twitter verspottet hat. Es ist das zweite Mal in einer Woche, dass Donald Trump aus der eigenen Familie leise Kritik erfährt.
Gegenwind aus der eigenen Familie für
Nach den abfälligen Bemerkungen von Donald Trump über Basketball-Superstar
"Es sieht so aus, als ob LeBron James daran arbeitet, im Namen unserer nächsten Generation Gutes zu tun", teilte Stephanie Grisham, Pressesprecherin der First Lady, mit. Melania Trump ermutige alle dazu, einen offenen Dialog über die Probleme von Kindern zu führen.
LeBron James hatte in seiner Heimatstadt Akron im US-Bundesstaat Ohio kürzliche eine Schule für benachteiligte Kinder eröffnet.
Michael Jordan springt LeBron James bei
Auch Basketball-Legende
Der frühere Starspieler der Chicago Bulls und aktuelle Teambesitzer der Charlotte Hornets aus der nordamerikanischen Profi-Liga liess am Samstag (Ortszeit) durch seinen Pressesprecher verlauten, dass er aufseiten des 33-jährigen James stehe. "Ich unterstütze L.J.", erklärte Jordan. "Er betreibt grossartige Arbeit in seiner Gemeinde".
Trump verspottete NBA-Star wegen Kritik an seiner Politik
Trump hatte sich am Vortag abfällig über James geäussert, da dieser die Politik des US-Präsidenten in einem am Freitag ausgestrahlten CNN-Interview kritisiert hatte.
Der US-Präsident twitterte, der Moderator habe James "klug aussehen lassen, was nicht leicht ist". Trump betonte zudem, dass er Mike möge. Das kann als Anspielung auf die Debatte gedeutet werden, ob James oder Michael Jordan als bester Basketballer in der Geschichte der NBA gilt. CNN-Moderator Don Lemon bezeichnete Trump indes als den dümmsten Mann im Fernsehen.
LeBron James: "Trump benutzt Sport, um uns zu spalten"
James hatte sich in dem Interview zum wiederholten Male kritisch über den US-Präsidenten geäussert. "In den vergangenen Monaten habe ich festgestellt, dass er den Sport dazu benutzt, um uns zu spalten", sagte der dreimalige NBA-Meister und Olympiasieger.
Der Spieler der Los Angeles Lakers bezog sich dabei auf die anhaltende Nationalhymnen-Diskussion in der amerikanischen Football-Liga NFL sowie darauf, dass NBA-Kollegen wie Stephen Curry vom Meister Golden State Warriors einen Besuch im Weissen Haus aus Protest gegen Trumps Verhalten und Politik abgelehnt haben. (ank/dpa)
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