Kanzlerin Angela Merkel hat zugesagt, dass Deutschland weitere 600 Millionen Euro für die globale Impfallianz Gavi zur Verfügung stellt.

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Mit dem Geld sollten bis 2025 Krankheiten zu bekämpft und das medizinische System verbessert werden, sagte Merkel am Donnerstag bei der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos. Damit bringe man den Empfängerländern Stabilität. Zugleich müsse aber auch die Sicherheit in Krisenländern wie Syrien, dem Irak oder der afrikanischen Sahelzone garantiert werden. "Denn ohne Sicherheit keine Entwicklung. Und ohne Entwicklung gibt es mit Sicherheit auch keine Sicherheit", sagte Merkel.

Deutschland hatte der Impfallianz schon für den Zeitraum 2016 bis 2020 insgesamt 600 Millionen Euro zugesagt. Gavi hatte Deutschland um eine Erhöhung der Gelder für den weltweiten Gesundheitsschutz auf 700 Millionen Euro gebeten. Mit dem Geld solle der Schutz von Kindern und der vereinfachte Zugang zu Impfungen in Entwicklungsländern verstärkt werden, sagte Geschäftsführer Seth Berkley in Berlin.

Bis Ende 2018 wurden nach Angaben der Impfallianz rund 760 Millionen Kinder als Teil des Programms geimpft. Die Impfraten in den ärmsten Ländern der Welt befinden sich nach Angaben von Gavi nun auf einem Höchststand. Die nächste Finanzierungsrunde findet im kommenden Jahr für die Zeit von 2021 bis 2025 statt. Gavi hofft, in diesem Zeitraum mindestens 9,4 Milliarden US-Dollar (rund 8,5 Milliarden Euro) zur Verfügung zu haben.  © dpa

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