Michelle Obama hat ihre Memoiren geschrieben. Nächste Woche ist die Veröffentlichung geplant, doch schon jetzt wurden erste Auszüge bekannt. Und die haben es in sich - vor allem für US-Präsident Donald Trump.
Auf dieses Buch wird mit Hochspannung gewartet: "Becoming" von
Bei der Auftaktveranstaltung am 13. November in Chicago werden mehrere Tausend Zuschauer erwartet.
Doch bereits vor offiziellem Verkaufsstart des Buches veröffentlichte die Nachrichtenagentur AP in den USA bereits erste Zitate des Werks. Und demnach geht Michelle Obama in ihrem Buch mit
Es sei scheinheilig und gefährlich gewesen, dass Trump in seinem Wahlkampf die US-Staatsbürgerschaft ihres Mannes angezweifelt habe. Dies habe absichtlich Verrückte und Idioten anstacheln sollen.
Auch könne sie es nicht fassen, dass anstatt
Mit Körpersprache Clinton "gestalkt"
Ein weiterer Vorwurf Michelle Obamas: Bei einer Wahlkampfveranstaltung soll Trump Körpersprache eingesetzt haben, um Clinton zu "stalken". Er sei ihr auf der Bühne gefolgt und sehr nahe an sie herangetreten, um "ihre Präsenz herabzusetzen".
Auch die umstrittenen "Access Hollywood"-Aufnahmen, in denen Donald Trump vulgär über Frauen sprach und die während seiner der Präsidentschaftskandidatur 2016 ans Licht kamen, werden in dem Buch erwähnt.
"Ich war voller Wut", schreibt die Ex-First-Lady zu den damaligen Geschehnissen. Laut Obama sei Trumps Botschaft an Frauen "Ich kann dich verletzten und damit davonkommen".
Doch nicht nur Politik-, auch Literaturfans warten gespannt auf Obamas Werk, gilt sie doch als beliebte Persönlichkeit in der Öffentlichkeit. Auch frühere Memoiren von vorherigen First Ladys, wie Hillary Clinton und Laura Bush, wurden bereits zu Bestsellern.
Michelle Obamas "Becoming" ist Teil eines Buchdeals mit ihrem Mann Barack Obama. So wird erwartet, dass auch der frühere Präsident seine Memoiren veröffentlichen wird – allerdings sind diese wohl erst für nächstes Jahr geplant. (kad)
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