Es kommen weniger Menschen in die Schweiz: Das meldet das Staatssekretariat für Migration. Im ersten Halbjahr 2016 nimmt die Zuwanderung 17 Prozent ab.
Die Nettozuwanderung in der Schweiz ist im ersten Halbjahr 2016 zurückgegangen. Im Vergleich zum Vorjahr kamen rund 29.000 weniger Menschen ins Land. Das geht aus aktuellen Zahlen des Staatssekretariats für Migration (SEM) hervor.
Ende Juni 2015 lag die Quote der Einwanderung etwa 17 Prozent höher. Das liegt daran, dass einerseits die Zuwanderung ins Land abnahm und zeitgleich die Auswanderung um 7,7 Prozent anstieg.
Im ersten Halbjahr 2016 kamen insgesamt 70.427 Menschen aus den EU- und EFTA-Staaten in die Schweiz, um zu arbeiten. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang von 7,4 Prozent.
Im selben Zeitraum sind ebenfalls 20.820 Personen im Rahmen des Familiennachzugs hinzugekommen, davon waren 22 Prozent Familienangehörige eines Schweizer Staatsbürgers.
Fast 1,4 Millionen EU- und EFTA-Bürger leben in der Schweiz
Zum Ende Juni 2016 lebten damit 2.011.905 Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon waren 1.377.567 Bürgerinnen und Bürger aus EU- und EFTA-Staaten, 634.338 waren Drittstaatenangehörige. (arg)
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