• Im Fall des mutmasslichen Mordes des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke sagen am Dienstag vier Zeugen aus.
  • Es handelt sich um drei Polizeibeamte und eine Dolmetscherin.
  • Behandelt wird ein weiterer Anklagepunkt gegen den Hauptangeklagte Stephan Ernst.

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Der Prozess gegen den mutmasslichen Mörder an Walter Lübcke geht weiter. Am Dienstag (10 Uhr) sagen vier Zeugen aus. Dabei geht es um einen weiteren Anklagepunkt gegen den 47 Jahre alten Deutschen Stephan Ernst: den Messerangriff auf einen irakischen Flüchtling im Jahr 2016.

Der heute 27 Jahre alte Mann war bei dem Angriff unweit einer Flüchtlingsunterkunft schwer verletzt worden. In seiner Zeugenaussage vor dem Oberlandesgericht (OLG) Frankfurt hatte er Ende Oktober geschildert, dass er noch immer unter den Folgen der Tat leide und aufgrund der anhaltenden gesundheitlichen Probleme auch nicht arbeitsfähig sei. Bei den Zeugen, die vor dem OLG-Staatsschutzsenat aussagen, handelt es sich um drei Polizeibeamte sowie eine Dolmetscherin.

Die Anklage wirft Ernst vor, im Juni 2019 den CDU-Politiker Lübcke auf der Terrasse von dessen Wohnhaus erschossen zu haben. In dem Verfahren ist ausserdem Ernsts früherer Arbeitskollege Markus H. wegen Beihilfe angeklagt. Er soll Ernst politisch beeinflusst haben. Die Bundesanwaltschaft geht von einem rechtsextremistischen Tatmotiv aus. (pak/dpa)

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