- Ein besserer Schutz muss her!
- In Sachen Raketenabwehr sieht die Schweizer Politik Handlungsbedarf.
- Auch eine Zusammenarbeit mit der Nato ist im Gespräch.
Der Krieg in der Ukraine hat der Diskussion um eine bessere Raketenabwehr in der Schweiz neuen Schwung verliehen. Im Nachbarland Deutschland debattiert man schon länger über das Für und Wider eines breiteren Schutzes vor Raketen.
Bereits Ende März hatte der deutsche Bundeskanzler
Ja zur Raketenabwehr: FDP und SVO ziehen an einem Strang
FDP-Parteipräsident Thierry Burkart ist der Meinung, die Eidgenossenschaft müsse die Bedrohung durch Raketen "generell ernster nehmen", schreibt die "Sonntagszeitung". Die eigenen Systeme seien "hoffnungslos veraltet". Burkart unterstützt in dieser Hinsicht eine Zusammenarbeit mit der Nato: Man könne den Schutz gegen Mittelstrecken- oder Interkontinentalraketen unmöglich alleine stemmen.
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SVP-Ständerat Werner Salzmann hat eine 180-Grad-Wende vollzogen und schliesst eine Kooperation mit der Nato nun nicht mehr aus. Ihm sei nur wichtig, dass die Neutralität gewahrt bleibe. Der deutsche Kanzler pocht auf Zusammenhalt und gibt in Bezug auf Russlands Aggressionen zu bedenken: "Wir müssen uns alle darauf vorbereiten, dass wir einen Nachbarn haben, der gegenwärtig bereit ist, Gewalt anzuwenden, um seine Interessen durchzusetzen. Deswegen müssen wir uns gemeinsam so stark machen, dass das unterbleibt", verdeutlicht Scholz bei "Anne Will". © 1&1 Mail & Media/spot on news
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