Seit Beginn des Gaza-Krieges vor mehr als vier Monaten sind nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde mehr als 29 000 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden.

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Binnen 24 Stunden seien 107 Palästinenser getötet und 145 weitere verletzt worden, teilte die Behörde am Montag mit.

Damit sei die Gesamtzahl der Toten auf mindestens 29 092 gestiegen. Ausserdem seien seit dem 7. Oktober mehr als 69 000 Menschen im Gazastreifen verletzt worden. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Es wird davon ausgegangen, dass viele Leichen noch verschüttet sind.

Nach UN-Schätzungen handelt es sich bei einem Grossteil der Getöteten um Frauen und Minderjährige. Der israelische Generalstabschef Herzi Halevi hatte zuletzt gesagt, die Armee habe im Gazastreifen "bisher mehr als 10 000 Terroristen ausgeschaltet, darunter viele Kommandeure".

Auslöser des Krieges war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Sie ermordeten dabei mehr als 1200 Menschen und verschleppten 250 weitere in den Küstenstreifen.  © dpa

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