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7. Oktober: Hamas-Überfall auf Israel
Im Morgengrauen des 7. Oktober dringen hunderte Kämpfer der Hamas und verbündeter islamistischer Gruppen vom Gazastreifen aus in den Süden Israels ein. In mehreren Ortschaften und auf einem Musikfestival töten sie hunderte Menschen auf grausamste Weise.
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Laut einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP ermorden sie etwa 1.170 Menschen, mehr als 250 Menschen werden als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Israel schwört, die Hamas zu vernichten, und beginnt, den Gazastreifen zu bombardieren.
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13. Oktober: Vertreibung aus dem Norden
Israel ruft die Zivilbevölkerung im nördlichen Gazastreifen auf, in den Süden des Palästinensergebiets zu flüchten und erklärt den Norden zum Kriegsgebiet. Nach UN-Angaben fliehen 1,7 Millionen der 2,4 Millionen Palästinenser aus dem Gebiet.
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27. Oktober: Beginn der Bodenoffensive
Erste israelische Panzer rücken in den Gazastreifen ein, die Bodenoffensive beginnt.
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15. November: Erstürmung des Al-Schifa-Krankenhauses
In der Nacht nehmen israelische Soldaten das Al-Schifa-Krankenhaus in der Stadt Gaza ein, die grösste Klinik in dem Palästinensergebiet. Israel wirft der Hamas vor, unter dem Krankenhaus eine Kommandozentrale zu unterhalten. Im März greift die Armee die Klinik erneut an. Hunderte Menschen sterben, der Komplex liegt bald in Trümmern.
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24. November: Waffenruhe und Geiselaustausch
Eine unter Vermittlung Katars vereinbarte siebentägige Waffenruhe tritt in Kraft. Binnen einer Woche lässt die Hamas 80 israelische Geiseln und Doppelstaatler im Austausch für 240 in Israel inhaftierte Palästinenser frei. Zudem kommen 25 weitere Geiseln frei, die meisten von ihnen thailändische Landarbeiter.
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Israel lässt während der Feuerpause mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen, doch die humanitäre Lage bleibt katastrophal. Nach Ende des Waffenstillstands weitet Israel seine Angriffe und die Bodenoffensive auf den Süden aus.
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12. Januar: Angriffe auf Huthis
Britische und US-Streitkräfte beginnen mit Angriffen auf Stellungen der Huthi-Rebellen im Jemen. Sie reagieren damit auf den seit Monaten andauernden Beschuss von Schiffen im Roten Meer, den die Huthis als Akt der Solidarität mit den Palästinensern darstellen.
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26. Januar: Internationaler Gerichtshof mahnt Israel
Der Internationale Gerichtshof fordert Israel auf, alles zu tun, um einen Völkermord im Gazastreifen zu verhindern, verlangt aber kein Ende des Krieges. Südafrika hatte das Gericht angerufen und Israel Völkermord vorgeworfen.
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29. Februar: Tote bei Verteilung von Hilfsgütern
118 Palästinenser werden bei der Verteilung von Hilfsgütern in Gaza-Stadt getötet. Die Hamas beschuldigt die israelische Armee, in die Menge geschossen zu haben. Israel räumt ein, dass Soldaten einige Schüsse abgaben, weil sie sich bedroht gefühlt hätten. Viele der Opfer seien jedoch im Gedränge zu Tode gekommen.
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Die USA, Jordanien und andere Länder beginnen mit dem Abwurf von Nahrungsmitteln aus der Luft. Die Mehrheit der Bevölkerung im Gazastreifen ist inzwischen laut UNO von einer Hungersnot bedroht.
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25. März: UN-Resolution fordert Waffenruhe
Der UN-Sicherheitsrat verabschiedet eine Resolution, die eine sofortige Waffenruhe im Gazastreifen fordert. Die USA enthalten sich, nachdem sie zuvor dreimal Resolutionen mit ihrem Veto verhindert hatten.
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1. April: Humanitäre Helfer bei Luftangriff getötet
Die israelische Armee greift einen Hilfskonvoi der US-Organisation World Central Kitchen an, dabei werden sechs ausländische und ein palästinensischer Mitarbeiter getötet. Der Angriff löst international Empörung aus, Israels Armee räumt "einen schweren Fehler" ein.