• 23:48 Uhr: ➤ Kreise: Beschuss zwischen Israel und Hisbollah geht weiter
  • 21:41 Uhr: Zwölf Personen im Iran wegen angeblicher Israel-Spionage festgenommen
  • 19:59 Uhr: Netanjahu: Hälfte der Geiseln im Gazastreifen noch am Leben
  • 19:51 Uhr: Israels Armeechef richtet Warnung an Hisbollah
  • 17:00 Uhr: Hisbollah wirft Israel versuchten Massenmord im Libanon vor
  • 14:19 Uhr: Netanjahu droht Hisbollah mit weiteren Angriffen
  • 13:36 Uhr: Israelischer Minister: Hisbollah spürt unsere Fähigkeiten
  • 13:12 Uhr: Libanon: Tote bei israelischen Luftangriffen gemeldet
  • 13:04 Uhr: Präsident: Israel will keinen Krieg, aber Bürger schützen
  • 11:57 Uhr: Palästinenser: Tote nach Angriff auf Schulgebäude in Gaza

Mehr News zum Krieg in Nahost

Kreise: Beschuss zwischen Israel und Hisbollah geht weiter

  • 23:48 Uhr

Der gegenseitige Beschuss zwischen der israelischen Armee und der Hisbollah-Miliz im Libanon geht nach libanesischen Angaben weiter. Israelische Kampfflugzeuge hätten knapp zwei Dutzend Angriffe im Süden Libanons geflogen, verlautete am späten Abend aus libanesischen Sicherheitskreisen. Die israelische Artillerie sei zudem dabei, die zentralen und westlichen Gebiete im Süden des Libanons unter Beschuss zu nehmen, hiess es. Eine Bestätigung seitens der israelischen Armee lag zunächst nicht vor.

Die proiranische Schiiten-Miliz griff derweil nach eigenen Angaben erneut den Norden Israels an. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht. Auch diese Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Beide Konfliktparteien hatten sich bereits in der vorherigen Nacht und den Stunden danach einen heftigen Beschuss geliefert. (dpa)

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Die weiteren Nachrichten zum Nahostkonflikt vom 22. September:

Zwölf Personen im Iran wegen angeblicher Israel-Spionage festgenommen

  • 21:41 Uhr

Die Iranischen Revolutionsgarden (IRGC) haben zwölf Personen wegen angeblicher Spionage für den israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad festgenommen. In sechs Provinzen des Landes hätten sie versucht, geheime Informationen zu sammeln und diese an den Mossad weiterzuleiten, erklärten die IRGC. Die Festgenommenen hätten "die Sicherheit des Irans" gefährden wollen.

Details zur Identität der angeblichen Agenten wurden nicht mitgeteilt. Auch welche geheimen Informationen sie angeblich sammeln und weiterleiten wollten, blieb offen.

Den Festgenommenen könnte bei einer Verurteilung die Todesstrafe drohen. Im März war in einem ähnlichen Fall ein angeblicher Mossad-Agent hingerichtet worden. Ihm war vorgeworfen worden, einen Angriff auf eine Einrichtung des Verteidigungsministeriums geplant zu haben. Ein Jahr zuvor waren vier Männer gehängt worden, nachdem sie wegen Kollaboration mit Israel verurteilt worden waren. (dpa/afp/bearbeitet von cgo)

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Netanjahu: Hälfte der Geiseln im Gazastreifen noch am Leben

  • 19:59 Uhr

Etwa die Hälfte der rund 100 Geiseln, die seit vergangenem Jahr im Gazastreifen festgehalten werden, sind nach Informationen des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu noch am Leben. Netanjahu sagte dies Medienberichten zufolge bei einem Treffen des parlamentarischen Ausschusses für Aussen- und Sicherheitspolitik in Jerusalem. Eine offizielle Bestätigung gab es dafür nicht, es handelte sich den Angaben zufolge um eine nichtöffentliche Sitzung.

Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen hatten am 7. Oktober 2023 mehr als 1.200 Menschen in Israel getötet und etwa 250 weitere als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Dies war der Auslöser für den Gaza-Krieg.

Im Laufe einer Waffenruhe Ende November hatte die Hamas 105 Geiseln freigelassen. Im Gegenzug entliess Israel 240 palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen. Indirekte Verhandlungen über eine Gaza-Waffenruhe und Freilassung weiterer Geiseln verliefen bisher erfolglos. Einzelne Geiseln wurden seither vom israelischen Militär befreit, mehrere wurden tot geborgen.

Experten und Beobachter gingen schon seit längerem davon aus, dass viele der noch im Gazastreifen verbliebenen Geiseln nicht mehr am Leben sind. (dpa)

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Israels Armeechef richtet Warnung an Hisbollah und ihre Verbündeten

  • 19:51 Uhr

Nach den massiven Angriffen auf Hisbollah-Kommandeure und -Stellungen im Libanon hat Israels Armeechef Herzi Halevi eine deutliche Warnung an die Schiitenmiliz und ihre Verbündeten gerichtet. "Diese Operation gegen die Kommandostruktur der Hisbollah ist eine klare Botschaft an die Hisbollah und den gesamten Nahen Osten und auch darüber hinaus", sagte er am Sonntagabend in einem Video. "Wir werden jeden erwischen, der die Bürger des Staates Israels bedroht."

Israel hatte unter anderem am Freitag den ranghohen Hisbollah-Kommandeur Ibrahim Akil durch einen Luftangriff in Beirut getötet. Laut der Hisbollah wurden bei dem Angriff insgesamt 16 ihrer Kommandeure getötet. Am Samstag gaben die israelischen Streitkräfte dann bekannt, tausende Raketenabschussrampen im Südlibanon zerstört zu haben.

Ungeachtet der massiven israelischen Angriffe verstärkte die pro-iranische Hisbollah ihrerseits am Wochenende ihre Angriffe auf Israel. Allein in der Nacht zum Sonntag wurden nach israelischen Angaben rund 150 Raketen und Drohnengeschosse auf Israel abgefeuert.

Bereits vor der Tötung von Akil sowie der heftigen gegenseitigen Angriffe am Wochenende hatte sich der Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah durch die Explosionen von hunderten Pagern und Walkie-Talkies der Miliz im Libanon zugespitzt. Die Hisbollah macht Israel für die Explosionen verantwortlich. Israel selbst äusserte sich nicht zur Urheberschaft der Explosionen, durch die 37 Menschen starben. (afp)

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➤ Hisbollah-Miliz wirft Israel versuchten Massenmord im Libanon vor

  • 17:00 Uhr

Israel wollte nach Darstellung der Hisbollah-Miliz durch die massenhafte Explosion von Kommunikationsgeräten im Libanon Tausende Menschen töten. Das Land habe durch die koordinierten Attacken "5.000 Menschen töten" wollen, sagte der stellvertretende Hisbollah-Chef Naim Kassim. Zudem habe es Zivilisten angegriffen, auch Kinder.

Bei den offenbar koordinierten Attacken am Dienstag und Mittwoch wurden mindestens 39 Menschen getötet und mehr als 3.000 verletzt. Aus Sicherheitskreisen hiess es, der israelische Geheimdienst habe wohl 5.000 der sogenannten Pager mit Sprengstoff versehen und am Dienstag gleichzeitig zur Explosion gebracht.

Israel äusserte sich zunächst nicht zu der Attacke. Israels Präsident Izchak Herzog bestritt in einem Interview mit dem britischen Fernsehsender Sky News zuletzt eine Verantwortung seines Landes. Er weise "jegliche Verbindung zu solch einer Operation ganz von der Hand", sagte Herzog. Sein Sprecher präzisierte anschliessend auf Nachfrage, Israel habe für die Angriffe "keine Verantwortung übernommen".

Kassim sprach bei der Beerdigung des Militärkommandeurs Ibrahim Akil, der bei einem israelischen Luftangriff nahe Beirut getötet wurde. Mindestens 44 weitere Menschen kamen dabei ums Leben, darunter auch drei Kinder und weitere Zivilisten. Die Hisbollah werde Akils Kampf fortsetzen, sagte Kassim. Akil sei Kommandeur der Elitetruppe Radwan und Assistent von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah gewesen. An der Beerdigung nahmen Hunderte Menschen teil, die meisten in Schwarz gekleidet. (dpa)

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Netanjahu droht Hisbollah mit weiteren Angriffen

  • 14:19 Uhr

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat sich zu den Schlägen gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon der vergangenen Tage geäussert und mit weiteren Angriffen gedroht. "In den vergangenen Tagen haben wir der Hisbollah eine Reihe von Schlägen zugefügt, die sie sich niemals hätte vorstellen können", erklärte Netanjahu am Sonntag. "Wenn die Hisbollah die Botschaft nicht verstanden hat, verspreche ich, sie wird die Botschaft verstehen."

In seiner veröffentlichten Erklärung bekräftigte Netanjahu am Sonntag das Ziel seiner Regierung, die Hisbollah-Angriffe auf den Norden Israels zu stoppen, damit die von dort vertriebenen Menschen zurückkehren können. "Wir sind entschlossen, dies so zu tun, dass die Bewohner im Norden in völliger Sicherheit zu sich nach Hause zurückkehren können", erklärte er. "Kein Land kann Angriffe auf seine Bürger, Angriffe auf seine Städte hinnehmen. Und wir, der Staat Israel, werden das auch nicht hinnehmen." (afp)

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Israelischer Minister: Hisbollah spürt unsere Fähigkeiten

  • 13:36 Uhr

Die libanesische Hisbollah-Miliz gerät nach Einschätzung des israelischen Verteidigungsministers Joav Galant durch die militärische Macht seines Landes zunehmend unter Druck. Die Hisbollah habe begonnen, die Wirkung der militärischen Fähigkeiten der israelischen Streitkräfte zu spüren.

"Und sie spürt, dass sie verfolgt wird", sagte Galant nach Angaben seines Büros. "Die Aktivitäten werden fortgesetzt, bis wir einen Punkt erreichen, an dem wir die sichere Rückkehr der Bewohner der nördlichen Gemeinden Israels in ihre Häuser gewährleisten können - das ist unser Ziel, das ist unsere Mission, und wir werden die notwendigen Mittel einsetzen, um es zu erreichen", sagte der israelische Verteidigungsminister weiter. (dpa)

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Libanon: Tote bei israelischen Luftangriffen gemeldet

  • 13:12 Uhr

Bei erneuten israelischen Luftangriffen sind nach libanesischen Behördenangaben zwei Menschen getötet worden.

Wie das Gesundheitsministerium im Libanon mitteilte, wurden bei Angriffen in zwei Dörfern im Süden des Landes ausserdem drei Menschen verletzt. Von der israelischen Armee gab es dazu zunächst keine Angaben. (dpa)

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Präsident: Israel will keinen Krieg, aber Bürger schützen

  • 13:04 Uhr

Israel ist nach den Worten von Präsident Izchak Herzog nicht an einem Krieg gegen den Libanon interessiert, aber muss seine Staatsbürger schützen. "Wir wollen nicht in einen Krieg mit dem Libanon geraten, aber der Libanon ist von einer Terrororganisation entführt worden, die im Libanon eine politische Partei namens Hisbollah ist", sagte Herzog dem britischen TV-Sender Sky News. "Sie wurde bis an die Zähne vom iranischen Reich des Bösen bewaffnet."

Herzog verteidigte israelische Angriffe auf Ziele im Libanon. Die Hisbollah-Führer, die am Freitag getötet wurden, hätten vorgehabt, "den gleichen schrecklichen, grausamen Angriff zu starten, den die Hamas am 7. Oktober (2023) verübte, als sie Israelis verbrannte, abschlachtete, ihre Frauen vergewaltigte, alte Menschen und kleine Babys entführte und als Geiseln nahm", sagte Herzog. "Wir kämpfen also einen Krieg für die ganze freie Welt. Wir wollen nicht in den Krieg ziehen. Wir wollen unsere Bürger zurück in ihre Häuser an der Grenze zum Libanon bringen." (dpa)

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Palästinenser: Tote nach Angriff auf Schulgebäude in Gaza

  • 11:57 Uhr

Bei einem israelischen Angriff auf ein ehemaliges Schulgebäude im Norden des umkämpften Gazastreifens sind palästinensischen Angaben zufolge mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern befinde sich auch der Generaldirektor des von der islamistischen Hamas kontrollierten Wohnungsbauministeriums, hiess es aus medizinischen Kreisen. Es gebe auch Verletzte. Die israelische Armee teilte mit, Terroristen der Hamas hätten das Gelände der ehemaligen Schule für Einsätze genutzt.

Die Armee sprach von einem präzisen Angriff auf die Terroristen. Die israelischen Einsatzkräfte hätten vor dem Luftschlag zahlreiche Massnahmen ergriffen, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern, hiess es. Die Angaben der beiden Kriegsparteien liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (dpa)

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UN spricht von "unmittelbar bevorstehender Katastrophe" im Nahen Osten

  • 11:36 Uhr

Die Sonderkoordinatorin der Vereinten Nationen für den Libanon, Jeanine Hennis-Plasschaert, sieht den Nahen Osten vor einer katastrophalen Entwicklung. Die Region stehe "an der Schwelle zu einer unmittelbar bevorstehenden Katastrophe", teilte Hennis-Plasschaert mit. "Es kann nicht häufig genug betont werden: Es gibt keine militärische Lösung, die irgendeine der beiden Seiten sicherer machen wird."

Die UN-Koordinatorin bezog sich auf den Beschuss zwischen Israels Armee und der Hisbollah-Miliz im Libanon, der sich in der Nacht mit voller Wucht fortsetzte. Beide Seiten lieferten sich dabei den mitunter schwersten Beschuss seit Beginn ihrer erneuten Konfrontationen vor bald einem Jahr. (dpa/bearbeitet von ff)

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Krankenhäuser im Norden Israels verlegen Patienten in Schutzräume

  • 10:02 Uhr

Angesichts der stärkeren Raketenangriffe aus dem Libanon sind nach Medienberichten Krankenhäuser im Norden Israels angewiesen worden, ihre Patienten in Schutzräume zu verlegen. Das grösste regionale Krankenhaus, die Rambam-Klinik in Haifa, teilte mit, mittags solle damit begonnen werden, die Patienten in seine unterirdische Notfalleinrichtung zu verlegen. Damit folge man Anweisungen der Armee.

Der Webseite zufolge können in Rambams "Bunker-Krankenhaus" bis zu 1.400 Patienten versorgt werden - Soldaten und Zivilisten. Das Notfallkrankenhaus, das bereits 2014 eingerichtet worden war, liegt mehr als 16 Meter unter der Erdoberfläche. Für gewöhnlich wird es als Parkhaus genutzt. Es ist auch gegen Angriffe mit biologischen oder chemischen Waffen geschützt. (dpa)

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Milizen im Irak: "Wichtiges Ziel" in Israel angegriffen

  • 09:46 Uhr

Proiranische Milizen im Irak haben parallel zum Beschuss aus dem Libanon neue Angriffe auf Israel begonnen. Die Gruppe "Islamischer Widerstand im Irak" - ein Zusammenschluss aus Milizen in dem Land, die wie die Hisbollah und die islamistische Hamas vom Iran unterstützt werden - erklärte, ihre Kämpfer hätten ein "wichtiges Ziel" in Israel mit Drohnen sowie mit Marschflugkörpern angegriffen.

Details wurden nicht genannt. Sie würden ihre Attacken fortsetzen, hiess es weiter. (dpa/bearbeitet von ff)

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Zahl der Toten nach Angriff nahe Beirut steigt auf 45

  • 09:32 Uhr

Nach dem israelischen Angriff in einem Vorort von Beirut im Libanon ist die Zahl der Todesopfer auf 45 gestiegen. Das teilte das libanesische Gesundheitsministerium mit. Forensiker sollten in Krankenhäusern DNA-Proben der Leichen nehmen, um die Identität derjenigen festzustellen, deren Namen bisher unbekannt seien. Unter den Toten des Angriffs vom Freitag sind demnach mindestens drei Kinder im Alter von 4, 6 und 10 Jahren.

Bei dem Angriff wurden laut Hisbollah der ranghohe Militärkommandeur Ibrahim Akil sowie mindestens 14 weitere Mitglieder der Miliz getötet. Israels Armee erklärte am Morgen ihrerseits, bei mindestens 16 der Todesopfer handle es sich um Mitglieder der Hisbollah-Führungsspitze. Unter den Toten soll demnach auch ein Mann namens Abu Hassan Samir sein, der die Trainingseinheit der Eliteeinheit Radwan geleitet haben soll.

Wie viele Zivilisten getötet wurden, ist weiter unklar. Der Zeitung "L'Orient Le Jour" zufolge wurden durch den israelischen Angriff fünf Angehörige einer Familie getötet, darunter vier Frauen. Der getötete Mann habe eine Pfadfinder-Gruppe beim libanesischen Zivilschutz geleitet. (dpa)

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Israels Armee: Neue Angriffe nach Beschuss aus dem Libanon

  • 07:50 Uhr

Nach heftigem Raketenbeschuss aus dem Libanon fliegt die israelische Luftwaffe weitere Angriffe gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon. Das teilte das israelische Militär am Morgen mit. In den vergangenen Stunden habe die proiranische Schiiten-Miliz aus der Luft etwa 115 Angriffe auf zivile Gebiete im Norden Israels durchgeführt.

Die Streitkräfte seien zur Verteidigung in dem Gebiet im Einsatz und befänden sich in höchster Bereitschaft, um die Bedrohungen zu vereiteln, hiess es. Die israelische Armee werde ihre Angriffe gegen die Hisbollah-Miliz fortsetzen "und intensivieren". (dpa)

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Hisbollah: Haben Israels Rüstungskonzern Rafael angegriffen

  • 07:00 Uhr

Die libanesische Hisbollah hat nach eigenen Angaben das israelische Rüstungsunternehmen Rafael in der Nähe der Hafenstadt Haifa angegriffen. Ziel des Angriffs am Morgen sei der Industriekomplex gewesen, der auf technische Geräte und Ausrüstung spezialisiert sei, erklärte die Miliz.

Es handle sich um eine erste Antwort auf das "brutale Massaker" Israels am Dienstag und Mittwoch, bei dem in mehreren Teilen des Libanons Hunderte Pager und Funkgeräte explodierten. (dpa)

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Israels Armee: Flugkörper aus dem Osten abgefangen

  • 06:39 Uhr

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen Flugkörper abgefangen, der sich Israel von Osten aus genähert habe. Zuvor habe es Raketenalarm in der Arava-Region nördlich von Eilat gegeben, hiess es in einer Mitteilung des Militärs. Der Flugkörper sei nicht auf israelisches Gebiet vorgedrungen.

In der Nacht waren nach Militärangaben bereits mehrere Drohnen abgefangen worden, die sich vom Irak aus näherten. Zuvor hatten auf den von Israel 1967 eroberten und später annektierten Golanhöhen Warnsirenen geheult. Bei beiden Vorfällen habe es keine Verletzten gegeben. (dpa)

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Einschläge in Israel bei heftigem Beschuss aus dem Libanon

  • 06:24 Uhr

Bei heftigem Raketenbeschuss aus dem Libanon hat es nach israelischen Medienberichten Einschläge im Norden Israels gegeben. In Kiriat Bialik nahe der Hafenstadt Haifa seien zwei Häuser getroffen worden, berichtete die Nachrichtenseite ynet. Auch in Haifa selbst gab es Raketenalarm. Der Rettungsdienst Magen David Adom teilte mit, drei Menschen seien bei den Angriffen verletzt worden. Mehrere weitere hätten einen Schock erlitten.

Israels Armee und die Hisbollah-Miliz im Libanon lieferten sich in der Nacht erneut schwere Gefechte. Die proiranische Miliz feuerte Dutzende Raketen auf den Norden Israels ab, die so weit reichten wie noch nie. Auch südwestlich von Nazareth heulten am Morgen die Warnsirenen. Die meisten Geschosse seien abgefangen worden, teilte das Militär mit. (dpa)

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Sender: Israel lässt Al-Dschasira-Büro im Westjordanland vorübergehend schliessen

  • 03:55 Uhr

Israelische Streitkräfte haben Angaben von Al-Dschasira zufolge das Büro des Fernsehsenders in Ramallah im Westjordanland gestürmt und eine vorübergehende Schliessung des Senders angeordnet. "Es gibt ein Gerichtsurteil für die 45-tägige Schliessung von Al-Dschasira", sagte ein israelischer Soldat laut einem Live-Bericht des Senders am Sonntag. "Ich fordere Sie dazu auf, alle Kameras mitzunehmen und das Büro sofort zu verlassen", sagte er demnach.

Auf Bildern war zu sehen, wie schwer bewaffnete und vermummte Kräfte das Büro stürmten. Laut Al-Dschasira nannten die Soldaten keine Gründe für das Sendeverbot.

Gegen Al-Dschasira besteht bereits ein Sendeverbot in Israel. In der vergangenen Woche kündigte die israelische Regierung an, Al-Dschasira-Journalisten die Presseausweise zu entziehen. Israels Kommunikationsminister Schlomo Karhi hatte Al-Dschasira im Juni als "ein Sprachrohr des Terrorismus im Dienste der Hamas" bezeichnet.

Im Juli waren der Korrespondent des Senders im Gazastreifen, Ismail al-Ghoul, sowie dessen Kameramann Rami al-Rifi, bei einem israelischen Luftangriff getötet worden, als diese über das Flüchtlingslager Al-Schati berichteten. Angaben der israelischen Armee zufolge war al-Ghoul am Grossangriff der radikalislamischen Hamas auf Israel am 7. Oktober beteiligt. Der Sender wies dies zurück.

Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen berichtet Al-Dschasira regelmässig von dort über das Vorgehen Israels. Das Büro des Senders in der Stadt Gaza war bereits bombardiert worden, wobei zwei Journalisten starben. (afp)

Israel schliesst TV-Sender Al-Dschasira im Westjordanland

Der arabische Sender Al-Dschasira hat in Israel schon seit Monaten ein Sendeverbot, nun darf er auch im Westjordanland nicht mehr arbeiten. Israel wirft ihm vor, ein Sprachrohr der Hamas zu sein. Die Organisation Reporter ohne Grenze führt das Land bei der Pressefreiheit inzwischen auf Platz 101.

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USA rufen Staatsbürger zum Verlassen des Libanons auf

  • 01:50 Uhr

Die USA rufen angesichts der Eskalation im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Miliz ihre Staatsbürger zum Verlassen des Libanons auf. Aufgrund der unvorhersehbaren Entwicklung "und der jüngsten Explosionen im gesamten Libanon" einschliesslich der Hauptstadt Beirut rate die US-Botschaft ihren Landsleuten "dringend, den Libanon zu verlassen, solange noch kommerzielle Optionen verfügbar sind", teilte das US-Aussenministerium am späten Abend mit. Noch gebe es Flüge, aber mit reduzierter Kapazität.

"Sollte sich die Sicherheitslage verschlechtern, könnten kommerzielle Flugverbindungen nicht mehr zur Verfügung stehen", warnte das Aussenministerium weiter. Wer im Libanon bleiben wolle, solle sich darauf vorbereiten, vor Ort Schutz zu suchen, falls sich die Situation weiter verschlechtere.

US-Bürgern, die sich im Südlibanon, in der Nähe der Grenze zu Syrien oder in Flüchtlingssiedlungen aufhalten, wurde geraten, diese Gebiete "sofort zu verlassen". (dpa)

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Israels Armee: Erneut Geschosse aus dem Libanon abgefeuert

  • 01:16 Uhr

Aus dem Libanon sind nach israelischen Militärangaben erneut Raketen Richtung Nordisrael abgefeuert worden. Es seien etwa zehn Geschosse identifiziert, die aus dem Libanon auf israelisches Gebiet geschossen worden seien, teilte die israelische Armee in der Nacht mit. Die meisten seien abgefangen worden. (dpa)

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Israels Armee: 400 Stellungen der Hisbollah angegriffen

  • 00:55 Uhr

Israels Armee hat angesichts andauernden Beschusses aus dem Libanon ihre massiven Angriffe auf Stellungen der Hisbollah-Miliz am Abend fortgesetzt. Seit dem Nachmittag seien rund 400 Ziele attackiert worden, darunter einsatzbereite Raketenabschussrampen sowie "terroristische Infrastruktur" in mehreren Gebieten im Südlibanon, teilte die Armee am späten Abend mit.

Aus dem Libanon waren im Tagesverlauf nach israelischen Militärangaben Dutzende Geschosse Richtung Nordisrael abgefeuert worden. Berichte über Verletzte gab es auf beiden Seiten der Landesgrenze zunächst nicht.

In der Nacht heulten im Norden Israels nach Militärangaben erneut die Warnsirenen. Die Armee werde ihre Einsätze fortsetzen, um die Fähigkeiten der Hisbollah zu schwächen, teilte Israels Militär zuvor mit. Zunächst hatte die Luftwaffe nach eigenen Angaben seit dem Nachmittag rund 290 Ziele im Libanon angegriffen.

In den vergangenen Stunden seien dann "in einer weiteren Serie von Angriffen" etwa 110 Ziele getroffen worden, teilte die Armee am späten Abend mit. Angesichts der Eskalation in dem Konflikt mit der Hisbollah kündigten Israels Streitkräfte verstärkte Einschränkungen für die Menschen im Norden Israels an. (dpa)

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Mit Material der dpa und AFP
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