- 21:24 Uhr: ➤ IBerichte: Israel will Bodenoffensive im Gazastreifen ausweiten
- 20:34 Uhr: Israels Armee: Kontrolle über Hamas-Hochburg Dschabalia übernommen
- 19:32 Uhr: Israels Präsident: Neue Kampfpause für Geisel-Freilassung möglich
- 18:01 Uhr: 100 weitere Ausländer verlassen Gazastreifen - 20 Deutsche darunter
- 17:18 Uhr: Israel: Palästinenser gesteht Nutzung von Krankenhaus durch Hamas
- 16:54 Uhr: Forscher: Mindestens 95.000 Gebäude in Gaza beschädigt oder zerstört
- 15:26 Uhr: Weitere 180 Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen eingetroffen
➤ Berichte: Israel will Bodenoffensive im Gazastreifen ausweiten
- 21:24 Uhr
Israel Verteidigungsminister Joav Galant will Berichten zufolge die israelische Bodenoffensive auf weitere Gebiete im Gazastreifen ausweiten. Welche Orte er genau meinte, sagte Galant nach Angaben israelischer Medien vom Dienstag nicht. Die "Times of Israel" spekulierte, er könne damit das Zentrum des Gazastreifens oder die Stadt Rafah im Süden des Küstengebiets meinen, in der sich auch der Grenzübergang zu Ägypten befindet. Chan Junis im Süden des Gazastreifens sei zur "neuen Hauptstadt des Terrors" geworden, sagte Galant den Berichten zufolge weiter.
Hilfsorganisationen sprechen schon jetzt von einer "humanitären Katastrophe". Nach Angaben des Palästinenserhilfswerkes UNRWA sind innerhalb des Gazastreifens fast 1,9 der 2,2 Millionen Menschen auf der Flucht - mehr als 80 Prozent der Bevölkerung. In dem Krieg wurden nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bislang mehr als 19.600 Menschen getötet. Die Angaben lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.
Die USA setzen gleichwohl auf eine Abschwächung der Bodenoffensive im Gazastreifen. Die US-Regierung hatte Israel jüngst mitgeteilt, dass sie einen Übergang der Bodenoffensive mit "hoher Intensität" zu "gezielteren" militärischen Einsätzen erwarte. (dpa)
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Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 19. Dezember:
Israels Armee: Kontrolle über Hamas-Hochburg Dschabalia übernommen
- 20:34 Uhr
Israels Armee hat nach eigener Darstellung die zuvor heftig umkämpfte Hamas-Hochburg Dschabalia im Norden des Gazastreifens erobert. Seine Division habe «die operative Kontrolle» über den Ort erlangt, teilte Itzik Cohen, ranghoher Kommandeur des israelischen Militärs, am Dienstag laut einer Presseerklärung mit.
Soldaten hätten bei Gefechten in Dschabalia «Hunderte Terroristen getötet». 500 Terrorverdächtige hätten sich zudem dort ergeben. Einige davon seien an dem Massaker in Israel am 7. Oktober beteiligt gewesen. Die Armee zerstörte eigenen Angaben zufolge unter anderem Kommandozentralen und Produktionsstätten für Raketen in der Gegend. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Das Flüchtlingsviertel in Dschabalia gilt als wichtiger Stützpunkt der islamistischen Terrororganisation Hamas, die bei ihrem brutalen Überfall auf Israel rund 1200 Menschen ermordet hatte. Das Massaker war Auslöser des Gaza-Kriegs, bei dem nach Angaben der von der Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörde bisher mehr als 19 600 Menschen getötet worden sind.
Die Hamas-Behörde teilte am Dienstag mit, bei israelischen Attacken auf Dschabalia seien mindestens 13 Palästinenser ums Leben gekommen. Am Montag hatte sie 110 Tote durch israelische Luftangriffe auf Wohnhäuser dort gemeldet. Die Angaben liessen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (dpa)
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Israels Präsident: Neue Kampfpause für Geisel-Freilassung möglich
- 19:32 Uhr
Israels Präsident Izchak Herzog hat eine neue Kampfpause im Gaza-Krieg in Aussicht gestellt. "Israel ist zu einer weiteren humanitären Pause und zusätzlicher humanitärer Hilfe bereit, um die Freilassung von Geiseln zu ermöglichen", sagte er laut einem Sprecher zu Diplomaten am Dienstag.
Medien hatten am Montag berichtet, Mossad-Chef David Barnea berate mit CIA-Direktor William Burns und dem katarischem Ministerpräsidenten Abdulrahman Al Thani in Warschau über neue Verhandlungen mit der islamistischen Hamas. Nach israelischen Schätzungen werden derzeit noch mindestens 109 Geiseln im Gazastreifen festgehalten. Die Hamas gebe zudem Leichen mehrerer entführter Menschen nicht heraus.
Israel unternimmt Herzog zufolge enorme Anstrengungen, damit mehr Hilfsgüter in den Gazastreifen kommen. Das Land kontrolliert Hilfslieferungen aus Angst vor Waffenschmuggel. Israels Präsident warf internationalen Hilfsorganisationen vor, nicht schnell genug beim Transport der Hilfsgüter zu sein.
"In den letzten zwei Wochen scheiterten vor allem die Vereinten Nationen und auch andere Partner an der Einfuhr von Lastwagen." So kamen Herzog zufolge nur zwischen 100 und 125 Transporter pro Tag für die notleidende Bevölkerung in dem Küstengebiet an, möglich seien 350 - vorausgesetzt die UN bemühten sich. Vor Kriegsbeginn kamen täglichen Durchschnitt etwa 500 Lastwagen in den Gazastreifen.
Die UN hatten zuletzt über Schwierigkeiten bei der Annahme von Hilfsgütern geklagt. Grund seien der Mangel an Lastwagen im Gazastreifen, Ausfälle der Telekommunikation und Kampfhandlungen.
Nach international wachsender Kritik am Vorgehen der israelischen Armee und den vielen Opfern des Gaza-Kriegs betonte Herzog, dass sein Land nicht gegen die Zivilbevölkerung in dem Küstengebiet kämpfe. "Sie sind nicht unsere Feinde. Wir kämpfen gegen die Hamas, sie ist der Feind." (dpa)
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100 weitere Ausländer verlassen Gazastreifen - 20 Deutsche darunter
- 18:01 Uhr
Die Ausreisen von Ausländern und Palästinensern mit zweitem Pass aus dem Gazastreifen gehen weiter. Am Dienstag reisten etwa 100 von ihnen aus dem abgeriegelten Küstengebiet nach Ägypten aus, darunter auch rund 20 Deutsche, wie aus einer Liste der palästinensischen Grenzbehörde am Grenzübergang Rafah hervorging. Der Ägyptische Rote Halbmond bestätigte der Deutschen Presse-Agentur die Zahl der Deutschen.
Seit Kriegsbeginn vor mehr als zwei Monaten reisten Hunderte Ausländer und Doppelstaatler über Rafah nach Ägypten aus. Viele von ihnen werden an der Grenze von Vertretern ihrer jeweiligen Botschaften empfangen, die dann die Weiterreise über den Flughafen Kairo organisieren.
Nach Angaben des ägyptischen Aussenministeriums vom November hielten sich zeitweise etwa 7000 Menschen aus 60 Ländern im Gazastreifen auf, die ausreisen wollten. Wie viele Ausländer und Palästinenser mit Zweitpass sich derzeit noch in Gaza aufhalten, ist unklar. (dpa)
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Israel: Palästinenser gesteht Nutzung von Krankenhaus durch Hamas
- 17:18 Uhr
Die israelische Armee hat am Dienstag ein Video veröffentlicht, in dem ein als Krankenhausdirektor bezeichneter Mann die Nutzung seines Spitals im Gazastreifen durch die islamistische Hamas gesteht. In dem Video wird der Mann, der als Ahmed Kahalot, Direktor des Krankenhauses Kamal-Adwan im umkämpften Stadtteil Dschabalia im Norden des Küstenstreifens bezeichnet wird, in einem Raum von einem nicht sichtbaren Interviewer auf Arabisch befragt, dessen Stimme verzerrt ist.
Das Video ist mit englischen Untertiteln versehen, die den Inhalt der Befragung korrekt wiedergeben. Es wird nicht mitgeteilt, wo und wann die Befragung stattfand und unter welchen Bedingungen der Mann zu seiner Aussage bereit war. Er sei am 12. Dezember im Gazastreifen festgenommen worden. Die Angaben zu dem Video und dessen Inhalt konnten zunächst nicht unabhängig überprüft werden.
Kahalot sitzt in einem weissen Raum mit einer israelischen Flagge an der Wand und ist mit einer dicken Jacke bekleidet. Bei der Befragung sagt er mit ruhiger Stimme, er sei 2010 im Rang eines Brigadegenerals von der Hamas rekrutiert worden. Im Krankenhaus habe er 16 Mitarbeiter - Ärzte, Krankenschwestern, Sanitäter und Angestellte - gekannt, die zugleich Mitglieder der Kassam-Brigaden, dem bewaffneten Arm der Hamas, gewesen seien.
Die Hamas habe in dem Spital über eigene Räume mit separaten Telefonverbindungen verfügt, in denen sich immer mal wieder Hamas-Anführer und hohe Beamte einige Tage aufgehalten hätten. "Sie verstecken sich in Krankenhäusern, weil ein Krankenhaus für sie ein sicherer Ort ist. Sie werden dort nicht angegriffen", sagt Kahalot. Auch ein aus Israel verschleppter israelischer Soldat sei in das Krankenhaus gebracht worden.
Die Hamas habe auch einen eigenen Krankenwagen ohne Nummernschilder gehabt, mit dem sie den entführten Soldaten und Leichen transportiert hätten. Selbst dringende Krankentransporte habe die Hamas mit dem Fahrzeug aber abgelehnt. Zugleich kritisiert der Mann die Führungsriege der Terrororganisation. "Die Anführer der Hamas sind Feiglinge. Sie haben uns zurückgelassen, während sie sich an geheimen Orten verstecken. Sie haben uns zerstört." (dpa)
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Forscher: Mindestens 95.000 Gebäude in Gaza beschädigt oder zerstört
- 16:54 Uhr
Seit Beginn des Gaza-Kriegs am 7. Oktober sind US-Forschern zufolge im Gazastreifen wohl zwischen 95.000 und 120.000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. Das geht aus einer laufenden Analyse der Decentralized Damage Mapping Group (DDMG) hervor, bei der eine Gruppe von US-Wissenschaftlern die Angriffe in dem Küstengebiet mit Satellitendaten untersucht.
Im nördlichen Gazastreifen wurden demnach bisher 60 bis 72 Prozent aller Gebäude beschädigt oder zerstört. Für ihre Analysen nutzt die DDMG offen zugängliche Daten von Satelliten- und Radartechnik.
Das UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA teilte mit, 60 Prozent der Infrastruktur im Gazastreifen seien beschädigt oder zerstört worden. Zudem seien mehr als 90 Prozent der Bevölkerung vertrieben worden. "Das ist ein überwältigendes und beispielloses Mass an Zerstörung und erzwungener Vertreibung, die sich vor unseren Augen abspielt", teilte UNRWA bei X mit. (dpa/ank)
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Weitere 180 Lastwagen mit Hilfsgütern im Gazastreifen eingetroffen
- 15:26 Uhr
Im Gazastreifen sind nach UN-Angaben etwa 180 weitere Lastwagen mit Hilfsgütern eingetroffen. Etwa 100 davon sowie vier Tankwagen mit Diesel seien über den ägyptischen Grenzübergang Rafah nach Gaza eingefahren, teilte das UN-Nothilfebüro OCHA in der Nacht zum Dienstag mit. Etwa 80 weitere Lkw seien über den Übergang Kerem Schalom im Südosten Gazas gekommen, den Israel kürzlich für Hilfslieferungen geöffnet hatte. Vor Kriegsbeginn kamen im täglichen Durchschnitt etwa 500 Lastwagen in den Gazastreifen.
Rafah passierten seit Wiederöffnung der Grenze zu Ägypten am 21. Oktober etwa 4.300 Lastwagen mit Hilfsgütern, wie der Palästinensische Rote Halbmond mitteilte. Darunter waren Essen, Wasser und Arzneimittel. Etwa zwei Drittel der Güter hätten Mitarbeiter des Roten Halbmonds an Familien, in Wohngegenden sowie in Zentren verteilte, in denen sich Vertriebene aufhalten. Das übrige Drittel habe unter anderem das UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA erhalten.
Im Gazastreifen lebten vor Kriegsbeginn etwa 2,2 Millionen Menschen. Mehr als 90 Prozent davon wurden UNRWA zufolge durch Kämpfe vertrieben, viele davon auch mehrfach. Im Durchschnitt halten sich in jeder der rund 150 UN-Notunterkünfte in dem Küstengebiet etwa 12.400 Menschen auf, was dem Vierfachen der jeweiligen Kapazität entspricht. (dpa)
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Unicef-Sprecher kritisiert Heuchelei im Gazastreifen
- 14:33 Uhr
Nach seiner Rückkehr aus dem Gazastreifen hat der Sprecher des UN-Kinderhilfswerks Unicef, James Elder, die Zustände dort als katastrophal beschrieben. Eine Sprecherin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) bezeichnete es als skrupellos, dass die Welt solche verheerenden Zustände weiter zulasse.
Vier von fünf Minderjährigen hätten nicht genügend zu Essen, sagte Elder in Genf. Unter den Kleinsten breiteten sich Durchfallerkrankungen aus. Er sei wütend, dass verletzte Kinder umkommen, dass Eltern von schwerkranken Kindern nur noch "Hoffnung und dreckiges Wasser" hätten, sagte Elder.
Israelische Streitkräfte hätten versprochen, Zivilisten zu verschonen, die Realität sehe anders aus. "Ich bin wütend, dass die Heuchelei die Empathie erdrückt", sagte er. (dpa/phs)
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Nach Raketenbeschuss: Israels Armee greift Ziele im Libanon an
- 13:07 Uhr
Die israelische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach Raketenbeschuss Ziele im Nachbarland Libanon angegriffen. Der Ursprungsort des Abschusses sei getroffen worden, teilte das Militär am Dienstag mit. Zuvor habe Israels Artillerie "mehrere Gebiete im Libanon" beschossen.
Eine Rakete aus dem Libanon ging nach Militärangaben im israelischen Grenzort Metulla auf offenem Gelände nieder. Die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah reklamierte den Angriff für sich.
Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006. (dpa)
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Israels Armee zerstört Haus von palästinensischem Attentäter
- 12:38 Uhr
Israels Armee hat am Dienstag das Haus eines palästinensischen Attentäters im Westjordanland zerstört. Das israelische Militär bestätigte am Morgen den Einsatz.
Der Palästinenser hatte den Angaben nach im August in der palästinensischen Stadt Huwara zwei Israelis, einen Vater und seinen Sohn, in einer Waschanlage erschossen. Er war im November festgenommen worden.
Israel setzt Häuserzerstörungen als Bestrafungs- und Abschreckungsmassnahme ein. Von Menschenrechtsorganisationen wird diese Kollektivstrafe als Verstoss gegen das humanitäre Völkerrecht eingestuft. Israels höchstes Gericht hat Häuserzerstörungen jedoch immer wieder erlaubt und Klagen dagegen zurückgewiesen. Nach Angaben des UN-Nothilfebüro OCHA hat das israelische Militär in diesem Jahr 34 Häuser "aus Gründen der Strafverfolgung" abgerissen, 18 davon seit dem 7. Oktober. (dpa)
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USA gründen Allianz zum Schutz von Schiffen
- 10:22 Uhr
Vor dem Hintergrund des Gaza-Krieges und zunehmender Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer schmiedet Israels Verbündeter USA eine militärische Sicherheitsallianz für die Region mit europäischen und anderen Partnern. Die "Operation Prosperity Guardian" soll Handelsschiffe besser vor Angriffen der von Israels Erzfeind Iran unterstützten Huthi-Rebellen schützen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Deutschland prüft nach Angaben von Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Anfrage zur Beteiligung.
Nach Angaben des US-Militärs kam es erneut zu Angriffen der Huthi-Rebellen auf zwei Schiffe im südlichen Roten Meer. Das Tankschiff "Swan Atlantic" sei am Montag von einer Drohne und einer Rakete angegriffen worden, die aus einem von den Huthis kontrollierten Gebiet im Jemen abgeschossen worden sei. Der Frachter "M/V Clara" habe von einer Explosion im Wasser in seiner Nähe berichtet. Bei keinem der Vorfälle seien Verletzte gemeldet worden. (dpa/phs)
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Taiwanische Reederei Evergreen stoppt Frachtverkehr mit Israel
- 08:16 Uhr
Wegen der anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe hat die taiwanische Reederei Evergreen den Frachtverkehr mit Israel gestoppt. "Für die Sicherheit von Schiffen und Besatzung hat Evergreen Line beschlossen, die Annahme israelischer Fracht mit sofortiger Wirkung vorübergehend einzustellen", hiess es am Montag in einer Mitteilung des Unternehmens. Die Containerschiffe der Reederei seien zudem angewiesen worden, die Fahrt durch das Rote Meer bis auf weiteres auszusetzen.
Die Huthi-Rebellen im Jemen greifen Israel seit Ausbruch des Gaza-Krieges mit Drohnen und Raketen an. Sie attackieren auch Schiffe im Roten Meer, die nach ihrer Darstellung in israelischen Häfen anlegen wollen oder Verbindungen zu Israelis haben. Ziel ist es, die Schiffe an einer Durchfahrt durch den Suezkanal zu hindern. Ausnahmen machen sie nach eigenen Angaben bei Schiffen, die Hilfsgüter für die Palästinenser im Gazastreifen transportieren. (dpa/phs)
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Entwicklungshilfeministerin Schulze reist nach Israel
- 06:02 Uhr
Bundesentwicklungshilfeministerin Svenja Schulze ist zu einem Informationsbesuch nach Israel und in die palästinensischen Gebiete aufgebrochen. Die SPD-Politikerin werde sich am Dienstag mit Vertretern der israelischen Zivilgesellschaft und Betroffenen der Hamas-Attacke vom 7. Oktober austauschen, teilte ihr Ministerium am Montagabend mit. Sie werde dazu unter anderem Gespräche mit Bewohnerinnen eines Kibbuz nahe Gaza führen.
Ausserdem sei ein Zusammentreffen mit dem dem palästinensischen Ministerpräsident Mohammed Schtaje geplant. Beim Besuch des vom UN-Palästinenserhilfswerk UNRWA betriebenen Al-Amari-Flüchtlingslager im Westjordanland wolle sich Schulze einen Eindruck von dessen Gesundheits- und Bildungseinrichtungen verschaffen.
In der vergangenen Woche hatte Schulze ihre zunächst geplante Reise in den Nahen Osten wegen einer Flughafensperrung in Genf absagen müssen. (dpa)
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