• 22:38 Uhr: ➤ UN-Chef sieht den Nahen Osten "am Rande des Abgrunds"
  • 21:32 Uhr: Irans Sicherheitsrat warnt Israel vor Gegenangriff
  • 21:30 Uhr: USA: Müssen sorgfältig über Risiken einer Eskalation nachdenken
  • 21:08 Uhr: Baerbock nach Irans Angriff auf Israel: Sanktionen ausweiten
  • 20:14 Uhr: Moskau und Teheran warnen vor weiteren Provokationen
  • 19:07 Uhr: Hisbollah nennt iranischen Angriff "tapfer und weise"
  • 19:04 Uhr: G7-Gruppe positioniert sich gegenüber iranischem Grossangriff auf Israel
  • 18:10 Uhr: Israel spricht mit Baerbock über "globale Front" gegen Iran
  • 17:52 Uhr: Israel: Militär greift Hisbollah-Stellung im Ostlibanon an
  • 17:38 Uhr: Syrien: Irans Angriff gegen Israel ist dessen "legitimes Recht"
  • 17:08 Uhr: "Beispiellose Eskalation": EU verurteilt Angriff Irans gegen Israel
  • 15:47 Uhr: Weisses Haus: USA wollen weder "Eskalation" noch "Krieg" mit dem Iran
  • 14:49 Uhr: Irans Aussenminister: Verbündete 72 Stunden vor Angriff gewarnt
  • 14:21 Uhr: Scholz warnt nach iranischem Angriff vor Eskalation

Mehr News zum Krieg in Nahost

➤ UN-Chef sieht den Nahen Osten "am Rande des Abgrunds"

  • 22:38 Uhr

Nach dem Angriff des Irans auf Israel hat UN-Generalsekretär António Guterres vor dem Sicherheitsrat dringend zur Deeskalation aufgerufen. "Der Nahe Osten steht am Rande des Abgrunds", sagte Guterres am Sonntag bei einer Sondersitzung des Gremiums in New York. "Die Menschen in der Region stehen vor der realen Gefahr eines verheerenden grossen Konflikts. Jetzt ist die Zeit, zu entschärfen und zu deeskalieren. Jetzt ist die Zeit für maximale Zurückhaltung."

Die Sondersitzung war auf Bitten Israels einberufen worden. Zuvor hatte der Iran in der Nacht zum Sonntag erstmals in der Geschichte der Islamischen Republik seinen Erzfeind Israel direkt angegriffen. Die Revolutionsgarden feuerten nach eigenen Angaben Dutzende Drohnen und Raketen ab. Die Operation mit dem Titel "Aufrichtiges Versprechen" wurde als Vergeltungsschlag für die Tötung hochrangiger Offiziere in Syrien dargestellt. Am 1. April waren bei einem mutmasslich von Israel geführten Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle getötet worden.

"Wir haben eine gemeinsame Verantwortung, auf Frieden hinzuarbeiten", sagte Guterres vor dem Sicherheitsrat. "Weder die Region noch die Welt können sich mehr Krieg leisten." (dpa)

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Iran greift Israel an: Die Hintergründe

Israel und der Iran sind schon lange verfeindet. Nach dem Hamas-Massaker am 07. Oktober 2023 hat sich der Konflikt zwischen den beiden Ländern zuletzt wieder verschärft. Ein mutmasslich von Israel geführter Luftangriff auf das iranische Botschaftsgelände in Syriens Hauptstadt Damaskus vor zwei Wochen führt nun zu der jüngsten Eskalation.

Bei dem Luftschlag waren zwei Brigadegeneräle und fünf weitere Mitglieder der mächtigen iranischen Revolutionsgarden (IRGC) getötet worden. Die iranische Führung hat seitdem mehrfach mit Vergeltung gedroht – und diese Drohung jetzt wahr gemacht.

Bei dem nächtlichen Grossangriff feuerte der Iran nach Angaben des israelischen Militärs mehr als 300 Geschosse ab. Die grosse Mehrheit davon sei abgefangen worden, wie das Militär mitteilte. Nur eine kleine Anzahl von Raketen sei auf israelischem Gebiet eingeschlagen, Todesopfer oder grössere Schäden gab es den Angaben zufolge nicht.

In der Nacht zum Sonntag wurde an verschiedenen Orten in Israel Raketenalarm ausgelöst. Nach Angaben der Armee heulten die Warnsirenen unter anderem im Süden, am Toten Meer, im Grossraum Jerusalem sowie im Norden des Landes.

Nach Angaben eines Armeesprechers wurde ein Mädchen verletzt. Zudem sei eine Militärbasis im Süden des Landes getroffen und leicht beschädigt worden. Nach einigen Stunden gab Israels Heimatschutz schliesslich vorerst Entwarnung: Einwohner im Norden und Süden des Landes müssten sich nicht mehr in der Nähe von Schutzräumen aufhalten, hiess es. (dpa/afp/thp)

Die weiteren Nachrichten zum Krieg in Nahost vom 14. April:

Irans Sicherheitsrat warnt Israel vor Gegenangriff

  • 21:32 Uhr

Irans Nationaler Sicherheitsrat hat Israel vor einer militärischen Antwort auf die Vergeltungsschläge gewarnt. "Wenn das zionistische Regime weiterhin Bösartigkeiten gegen den Iran fortsetzen will, wird es eine Antwort erhalten, die mindestens zehnmal grösser ist als der jüngste Angriff", zitierte das Portal Nur News unter Berufung auf eine Mitteilung des Rats. Iran habe die kleinste Form der Bestrafung für Israel gewählt und lediglich Militäreinrichtungen attackiert, hiess es in der Mitteilung weiter.

Bei der Operation mit dem Titel «Aufrichtiges Versprechen» hatte Irans Militär in der Nacht zu Sonntag mit einem massiven Raketen- und Drohnenangriff Vergeltung für die Tötung hochrangiger Offiziere in Syrien geübt. Am 1. April waren bei einem mutmasslich israelischen Luftangriff auf Irans Botschaftsgelände in der syrischen Hauptstadt Damaskus zwei Brigadegeneräle getötet worden.

Der israelische Aussenminister Israel Katz hingegen hat nach Gesprächen mit seinem britischen Kollegen David Cameron und Frankreichs Aussenminister Stéphane Séjourné betont, der Iran müsse einen Preis für seinen Angriff auf Israel zahlen. Er habe ihnen gesagt, dass es für sie an der Zeit sei, das iranische Regime zu schwächen, schrieb Katz am Sonntagabend auf der Plattform X (ehemals Twitter). Darunter zählte er die Einstufung der Iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation und scharfe Sanktionen gegen das iranische Raketenprogramm. In einem weiteren Gespräch mit dem ägyptischen Aussenminister habe er ebenfalls betont, dass die gemässigten Staaten der Region handeln müssten, um die iranische Aggression zu stoppen. (dpa)

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USA: Müssen sorgfältig über Risiken einer Eskalation nachdenken

  • 21:30 Uhr

US-Präsident Joe Biden hat Israels Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu nach Darstellung aus Washington dazu angehalten, einen möglichen israelischen Vergeltungsschlag gegen den Iran und dessen Folgen sorgfältig abzuwägen. In dem Telefonat zwischen den beiden am Samstagabend (Ortszeit) habe Biden Netanjahu "sehr deutlich» gemacht, dass man "sorgfältig und strategisch über die Risiken einer Eskalation nachdenken" müsse, sagte ein hochrangiger US-Regierungsvertreter am Sonntag in Washington. Dies sei etwas, worüber man mit der israelischen Seite und anderen ständig im Dialog sei. Biden habe ebenso deutlich gemacht, dass die USA Israel dabei helfen würden, sich zu verteidigen.

Israel habe der US-Regierung in vergangenen Gesprächen klargemacht, nicht auf eine signifikante Eskalation mit dem Iran aus zu sein, sagte der US-Regierungsvertreter. "Das ist nicht das, wonach sie suchen. Sie wollen sich selbst schützen und sich verteidigen", sagte er. Der direkte Angriff des Irans auf Israel am Wochenende schürt Sorgen vor einem Flächenbrand in Nahost. Schon am Sonntag gab es international Bemühungen, die Lage zu entschärfen. Biden und die Staats- und Regierungschefs der Gruppe wirtschaftsstarker Demokratien (G7) berieten in einer Schalte über die Krise und verurteilten den Grossangriff aufs Schärfste. (dpa)

Baerbock nach Irans Angriff auf Israel: Sanktionen ausweiten

  • 21:08 Uhr

Nach dem iranischen Grossangriff auf Israel hat Deutschlands Aussenministerin Annalena Baerbock eine Verschärfung der Sanktionen gegen Teheran gefordert. "Wir haben ja schon in Brüssel Sanktionen wegen den Drohnen auf den Weg gebracht mit Blick auf Russland", sagte die Grünen-Politikerin am Sonntag in der ARD-Sendung "Brennpunkt". "Ich werbe intensiv dafür, dass wir die ausweiten mit Blick auf den Iran, weil wir sehen, wie gefährlich sein Agieren derzeit ist."

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte nach einer Schalte der G7-Gruppe am Sonntag bereits gesagt: "Mit Blick nach vorne werden wir über zusätzliche Sanktionen gegen den Iran beraten, insbesondere, was die Drohnen- und Raketenprogramme des Irans angeht."

Die Europäische Union hatte im Dezember weitere Sanktionen verhängt, um den Iran an der Herstellung von Drohnen für den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine hindern. (dpa)

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Moskau und Teheran warnen vor weiteren Provokationen

  • 20:14 Uhr

Wenige Stunden nach dem iranischen Angriff auf Israel und vor einer drohenden Reaktion des israelischen Militärs haben die Aussenminister Russlands und des Irans vor "neuen gefährlichen Provokationen" gewarnt. Diese könnten nach Meinung des russischen Aussenministers Sergej Lawrow und seines iranischen Kollegen Hussein Amirabdollahian zu verstärkten Spannungen in Nahost führen. "Wie festgestellt wurde, können eine weitere Eskalation der Situation in der Region und neue gefährliche provokative Handlungen zu einer Zunahme der Spannungen im Nahen Osten führen", berichtete das russische Aussenamt am Sonntag über den Inhalt des Telefonats der beiden Minister.

Nach Meinung der Minister sollte sich vielmehr der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen mit dem Fall befassen. "Die Verhinderung solcher Szenarien und die Beseitigung ihrer Ursachen sollte Gegenstand der vorrangigen Aufmerksamkeit des UN-Sicherheitsrates sein", hiess es. (dpa)

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Hisbollah nennt iranischen Angriff "tapfer und weise"

  • 19:09 Uhr

Die pro-iranische Hisbollah-Miliz hat den iranischen Angriff gegen Israel am Sonntag als "tapfere und weise Entscheidung" bezeichnet. In einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme beglückwünschte die Schiitenmiliz den Iran zu dem Angriff mit Drohnen und Raketen. Die Islamische Republik habe trotz Drohungen, Druck und Einschüchterungsmassnahmen von ihrem natürlichen Recht Gebrauch gemacht, hiess es darin weiter.

In der Nacht waren auch aus Hisbollah-Stellungen im Libanon Raketen in den Norden Israels abgefeuert worden. Als Reaktion griffen Kampfflugzeuge der israelischen Luftwaffe am Sonntag Ziele im Osten des Libanon an. Am Sonntagabend berichtete ein israelischer Armeesprecher zudem über Angriffe auf militärische Einrichtungen sowie einen Beobachtungsposten der Hisbollah im Südlibanon. Stundenlang hätten israelische Soldaten Ziele in der Region angegriffen, um dort Bedrohungen für Israel zu entfernen, hiess es. (dpa)

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G7-Gruppe verurteilt iranischen Grossangriff auf Israel aufs Schärfste

  • 19:04 Uhr

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden demokratischen Industriestaaten (G7) haben den iranischen Grossangriff auf Israel aufs Schärfste verurteilt und ihre volle Unterstützung für die Sicherheit des jüdischen Staates bekräftigt. "Mit seinem Vorgehen hat der Iran einen weiteren Schritt zur Destabilisierung der Region getan und riskiert, eine unkontrollierbare regionale Eskalation zu provozieren", hiess es in einer gemeinsamen Erklärung nach einer von der italienischen Präsidentschaft einberufenen Videoschalte der G7-Gruppe am Sonntagabend.

Eine solche Eskalation müsse verhindert werden. Die G7-Gruppe forderte den Iran und seine Stellvertreter in der Region auf, ihre Angriffe einzustellen. "Wir sind bereit, weitere Massnahmen zu ergreifen, jetzt und als Reaktion auf weitere destabilisierende Initiativen", hiess es in der Mitteilung weiter. Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten zudem ihre volle Solidarität mit dem jüdischen Staat sowie ihr Engagement für seine Sicherheit.

Die G7-Gruppe kündigte zudem an, die Bemühungen für eine sofortige und nachhaltige Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung von Geiseln aus der Gewalt der islamistischen Hamas fortzusetzen. Die G7-Staaten versicherten, ihre Anstrengungen für die humanitäre Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung in dem abgeriegelten Küstenstreifen fortzusetzen.

Die Gruppe der Sieben (G7) ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs sieben grosser Industriestaaten. Dazu gehören Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA. Ausserdem ist die Europäische Union bei den Treffen vertreten. Italien hat gegenwärtig den G7-Vorsitz.

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sagte nach dem Treffen, die G7 würden sich weiter bemühen, die Situation zu stabilisieren. "Mit Blick nach vorne werden wir über zusätzliche Sanktionen gegen den Iran beraten, insbesondere, was die Drohnen- und Raketenprogramme des Irans angeht", sagte die Deutsche. (dpa)

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Israel spricht mit Baerbock über "globale Front" gegen Iran

  • 18:10 Uhr

Nach dem iranischen Angriff auf Israel hat Benny Gantz, Mitglied des israelischen Kriegskabinetts, nach eigenen Angaben mit Bundesaussenministerin Annalena Baerbock (Grüne) über die Bildung einer "globalen Front" gegen den Iran gesprochen. In dem Gespräch sei es insbesondere um die Notwendigkeit gegangen, eine "geeinte globale Front" gegen die Aggression des Iran oder seiner regionalen und weltweiten Stellvertreter zu schaffen, schrieb er am Sonntag auf der Plattform X, ehemals Twitter. Zudem habe er sich für die klare Haltung Deutschlands wie auch der Ministerin persönlich bei der Verurteilung des iranischen Angriffs bedankt.

Bereits zuvor hatte Gantz gesagt, er hoffe auf die Bildung einer regionalen Koalition gegen die iranische Bedrohung. Das israelische Militär wehrte nach eigenen Angaben die iranische Attacke erfolgreich ab. Dabei hatte es Unterstützung der USA, Grossbritanniens, Frankreichs und Jordaniens. (dpa)

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Israel: Militär greift Hisbollah-Stellung im Ostlibanon an

  • 17:52 Uhr

Die israelische Armee hat am Sonntag Ziele im Osten des Libanons angegriffen. Kampfflugzeuge des Militärs hätten als Reaktion auf die in der Nacht auf den Norden Israels abgefeuerten Raketen eine bedeutende Hisbollah-Waffenproduktionsstätte in der von der Schiitenmiliz beherrschten Gegend von Nabi Sheet in der Nähe der Stadt Baalbek angegriffen, teilte die Armee mit. Nach Angaben von libanesischen Sicherheitskreisen und der proiranischen Hisbollah sind drei Menschen verletzt worden.

Libanesische Sicherheitsquellen berichteten, dass ein zweistöckiges Gebäude von den israelischen Kampfflugzeugen getroffen worden sei. Die Hisbollah sei in dem Gebiet daraufhin in höchste Alarmbereitschaft versetzt worden. Es kommt eher selten vor, dass Ziele von Israels Militär so weit entfernt von der israelisch-libanesischen Grenze angegriffen werden. Baalbek liegt in etwa 100 Kilometer von ihr entfernt. Die Stadt bildet in der Region einen wichtigen Verkehrsknotenpunkt, über den viele Agrartransporte laufen. Sie gilt zudem als Hochburg der Hisbollah. (dpa)

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Syrien: Irans Angriff gegen Israel ist dessen "legitimes Recht"

  • 17:38 Uhr

Syriens Regierung von Präsident Baschar al-Assad hat den iranischen Angriff gegen Israel als gerechtfertigt bezeichnet. Teheran habe ein "legitimes Recht" auf solch eine Attacke nach dem Angriff gegen seine Botschaft in Damaskus am 1. April, sagte Aussenminister Faisal al-Mikdad am Sonntag laut einem Bericht der syrischen Staatsagentur Sana. In einem Telefonat mit seinem iranischen Amtskollegen Hussein Amirabdollahian sprach er demnach von einem "legitimen Recht auf Selbstverteidigung" Teherans. In einer Erklärung des syrischen Aussenministeriums hiess es zudem, dass der Angriff auch dem Recht auf Selbstverteidigung gemäss Artikel 51 der UN-Charta entspreche. (afp)

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"Beispiellose Eskalation": EU verurteilt Angriff Irans gegen Israel

  • 17:08 Uhr

Die EU hat den Angriff des Irans gegen Israel mit Drohnen und Raketen auf das Schärfste verurteilt. "Dies ist eine beispiellose Eskalation und eine Bedrohung für die regionale Sicherheit", teilte EU-Chefdiplomat Josep Borrell am Sonntag im Namen der Staatengemeinschaft mit. "Wir appellieren an alle Parteien, äusserste Zurückhaltung zu üben." In dieser äusserst angespannten regionalen Situation könne eine weitere Eskalation in niemandes Interesse sein, so Borrell weiter.

In dem Statement bekräftigte er weiterhin das Engagement der Europäischen Union für die Sicherheit Israels. "Die EU ist weiterhin fest entschlossen, zur Deeskalation und zur Sicherheit in der Region beizutragen, und steht zu diesem Zweck in engem Kontakt mit allen Seiten." Er habe mit dem iranischen Aussenminister Hussein Amirabdollahian gesprochen, um ihm diese Botschaften zu übermitteln und ihn aufzufordern, nicht weiter zu eskalieren, schrieb Borrell am Sonntagnachmittag auf der Plattform X (ehemals Twitter).

Für Dienstag hat Borrell ein ausserordentliches Treffen der EU-Aussenminister einberufen. (dpa/tas)

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Weisses Haus: USA wollen weder "Eskalation" noch "Krieg" mit dem Iran

  • 15:47 Uhr

Die USA wollen nach eigenen Angaben weder eine "Eskalation" noch "Krieg" mit dem Iran. "Wir wollen keine Eskalation. Wir sind nicht auf einen grösseren Krieg mit dem Iran aus", sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates im Weissen Haus, John Kirby, am Sonntag dem Sender NBC. (afp/thp)

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Irans Aussenminister: Verbündete 72 Stunden vor Angriff gewarnt

  • 14:49 Uhr

Der Iran hat nach Worten seines Aussenministers Verbündete in der Region im Vorfeld über einen Angriff auf Israel unterrichtet. "Natürlich haben wir unseren Freunden in den Ländern der Region 72 Stunden vor der Operation mitgeteilt, dass die Antwort des Irans in Form einer legitimen Verteidigung definitiv und sicher ist", sagte Hussein Amirabdollahian laut der iranischen Nachrichtenagentur Isna am Sonntag. Ob den Verbündeten damit auch der genaue Zeitpunkt mitgeteilt wurde, war nicht klar.

"Wir betrachten die Sicherheit unserer Nachbarn und der Region als die Sicherheit der Islamischen Republik Iran", fügte der Minister hinzu und sagte: "Wir haben davor gewarnt, dass wenn die Vereinigten Staaten den Luftraum oder Boden der entsprechenden Länder zur Verteidigung von Tel Aviv nutzen, amerikanische Militärstützpunkte in dem (jeweiligen) Land zum Ziel genommen werden." (dpa)

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Scholz warnt nach iranischem Angriff vor Eskalation

  • 14:21 Uhr

Mitglieder der Bundesregierung haben den Angriff des Irans auf Israel kritisiert und vor einer Eskalation der Lage im Nahen Osten gewarnt. "Wir verurteilen den iranischen Angriff scharf und warnen vor jeder weiteren Eskalation", erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Besuch im chinesischen Chongqing am Sonntag.

"Das ist ein durch nichts zu vertretender Angriff, das ist eine schlimme Eskalation der Lage." Sie sei in keiner Weise akzeptabel, nachvollziehbar oder hinnehmbar. "Wir können nur alle warnen, insbesondere den Iran, so weiterzumachen", sagte Scholz.

Bundesaussenministerin Annalena Baerbock warf Teheran vor, eine schwerwiegende Eskalation in der Region riskiert zu haben. "Das iranische Regime hat sehenden Auges den ganzen Nahen und Mittleren Osten an den Rand des Abgrunds geführt" sagte sie am Sonntag nach einem Treffen des Krisenstabs im Auswärtigen Amt. Sie forderte den Iran auf, weitere Angriffe zu unterlassen. "Ein regionaler Flächenbrand hätte unkalkulierbare Folgen." Die "Eskalationsspirale" müsse durchbrochen werden, fügte die Aussenministerin an.

Ähnlich äusserte sich Baerbocks Parteikollege und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck. "Wir verurteilen diesen Angriff auf Israel klar und deutlich", erklärte er am Sonntag in einem auf dem Instagram-Kanal seines Ministeriums verbreiteten Zitat. "Unsere Solidarität gilt Israel. Es darf nicht zu einem Flächenbrand in der Region kommen." (dpa/afp/thp)

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Iran bestellt deutschen, britischen und französischen Botschafter ein

  • 13:31 Uhr

Der Iran hat nach eigenen Angaben die Botschafter Deutschlands, Grossbritanniens und Frankreichs einbestellt. Ihnen sollte nach Angaben des Aussenministeriums in Teheran vom Sonntag der Protest des Iran gegen die Äusserungen von Regierungsvertretern dieser Länder übermittelt werden. Die Regierungen von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien hatten den iranischen Angriff auf Israel mit Drohnen und Raketen scharf verurteilt.

Angeprangert wurden von Teheran die "unverantwortlichen Positionen mancher Verantwortlicher dieser Länder hinsichtlich der iranischen Antwort" auf das israelische Vorgehen gegen iranische Interessen, wie es in einer Erklärung des Ministeriums hiess, die von der staatlichen iranischen Nachrichtenagentur Irna veröffentlicht wurde. (dpa/afp/thp

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Nato verurteilt iranischen Angriff als "Eskalation" der regionalen Unruhen

  • 13:02 Uhr

Die Nato hat den direkten Angriff des Iran auf Israel als eine "Eskalation" der Unruhen in der Region verurteilt und alle Beteiligten zur Zurückhaltung aufgerufen.

"Wir verurteilen die nächtliche Eskalation durch den Iran, rufen zur Zurückhaltung auf und beobachten die Entwicklungen genau", erklärte Nato-Sprecherin Farah Dakhallah am Sonntag. Es sei wichtig, "dass der Konflikt im Nahen Osten nicht ausser Kontrolle gerät", betonte sie. (afp/thp)

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Israelischer Aussenminister: Israel wägt Vorgehen nach Iran-Angriff genau ab

  • 12:29 Uhr

Israel will nach dem iranischen Grossangriff nach den Worten von Aussenminister Israel Katz sein Vorgehen genau abwägen. Er betonte in einem Interview des israelischen Armeesenders am Sonntag: "Wir haben gesagt: Wenn der Iran Israel angreift, werden wir im Iran angreifen. Und dieses Bekenntnis ist immer noch gültig."

Die konkrete Frage einer möglichen Reaktion werde allerdings in einem angemessenen Rahmen unter Vorsitz von Regierungschef Benjamin Netanjahu besprochen. Katz vertraue darauf, dass dort die angemessenen und richtigen Entscheidungen getroffen werden.

Der israelische Fernsehsender Channel 12 und weitere Medien berichteten am Mittag übereinstimmend, dass sich das Kriegskabinett um 14:30 Uhr (MESZ) versammeln werde, um über das weitere Vorgehen zu beraten. (dpa/tas)

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Nahostexpertin: Direkter Angriff Irans auf Israel ist ein Wendepunkt

  • 11:40 Uhr

Die bekannte Nahostexpertin Maha Yahya hat den direkten und massiven Angriff des Irans auf Israel in der Nacht zum Sonntag als Wendepunkt in dem schon seit langem währenden Konflikt dieser beiden Ländern bezeichnet. "Wir stehen offen gesagt am Rande eines gefährlichen Abgrunds", sagte die Direktorin der US-Denkfabrik Carnegie Middle East Center am Sonntag dem US-Sender CNN. "Wir befinden uns nicht länger in einem Schatten- oder Stellvertreterkrieg zwischen diesen beiden Ländern."

Dass der Iran gleich mehr als 300 Drohnen und Raketen in Richtung Israel feuerte, bezeichnete Yahya als "riesige Eskalation". Sie glaube aber, dass "die Iraner wussten, dass das meiste davon gestoppt werden würde, dass die USA, Grossbritannien, Frankreich, Jordanien und andere helfen würden, die Drohnen und Raketen abzuschiessen".

Mit Blick auf die israelische Regierung sagte Yahya: "Sie streben nach einer militärischen Eskalation zu einer Zeit, in der uns nur eine diplomatische Lösung weg vom Abgrund eines umfassenden Krieges in der gesamten Region bringen kann. (...) Niemand kann gewinnen." Die USA müssten jetzt ihren Einfluss in der Region unter Beweis stellen, auch wenn dies jetzt noch schwieriger geworden sei. "Ehrlich gesagt, es muss eine regionale Waffenruhe geben." (dpa/thp)

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Iran: Alle Ziele durch Angriff auf Israel erreicht

  • 10:34 Uhr

Der Iran hat nach eigenen Angaben all seine Ziele durch den Angriff mit Drohnen und Raketen auf Israel erreicht. Armeechef Mohammed Bagheri sagte am Sonntag im iranischen Fernsehen: "Die Operation 'Ehrliches Versprechen' ist zwischen gestern Abend und heute Früh mit Erfolg ausgeführt worden und hat all ihre Ziele erreicht."

Nach Angaben des iranischen Armeechefs wurden keine zivilen Ziele oder Städte von den iranischen Geschossen ins Visier genommen. Es habe zwei Hauptziele gegeben: Das Geheimdienstzentrum, das die Informationen für den Angriff auf das iranische Konsulatsgebäude im syrischen Damaskus geliefert habe, sowie der Militärstützpunkt Nevatim, von dem aus die F35-Kampfflugzeuge gestartet seien, die es bombardiert hätten. "Diese beiden Zentren sind beträchtlich beschädigt und ausser Betrieb gesetzt worden." Israel hatte versichert, dass die Nevatim-Basis zwar leicht getroffen worden sei, aber nach wie vor funktioniere.

Bagheri warnte Israel auch vor einem Gegenschlag: "Wir habe keinerlei Absicht, den Einsatz fortzuführen, aber wenn das zionistische Regime eine Aktion gegen die islamische Republik Iran unternimmt - ob das auf unserem Boden ist oder gegen unsere Zentren in Syrien oder anderswo - dann wäre unser nächster Einsatz sicher gewichtiger als dieser hier", betonte er. (afp/thp)

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Italien beruft G7-Treffen nach Irans Grossangriff auf Israel ein

  • 10:03 Uhr

Nach dem iranischen Grossangriff auf Israel hat Italien ein Treffen der G7-Gruppe einberufen. Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden demokratischen Industriestaaten sollen am frühen Sonntagnachmittag zu einer Videoschalte zusammenkommen, um über Teherans Angriff zu diskutieren, hiess es in einer Mitteilung. Italien führt derzeit den Vorsitz in der G7-Gruppe.

Bereits zuvor hatte US-Präsident Joe Biden angekündigt, die G7 zusammenrufen zu wollen, "um eine gemeinsame diplomatische Reaktion auf den dreisten Angriff des Irans zu koordinieren." (dpa/thp)

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"Gefahr einer verheerenden Eskalation": Sorge nach Irans Angriff auf Israel

  • 09:25 Uhr

Nach dem Angriff des Irans wächst die Sorge vor einer katastrophalen Zuspitzung der Lage in Nahost. So erklärte der deutsche Regierungssprecher Steffen Hebestreit im Namen von Bundeskanzler Scholz am Sonntag: "Mit dieser unverantwortlichen und durch nichts zu rechtfertigenden Attacke riskiert Iran einen regionalen Flächenbrand."

"In diesen schweren Stunden steht Deutschland eng an der Seite Israels", so Hebestreit weiter. "Über weitere Reaktionen werden wir uns nun eng mit unseren G7-Partnern und Verbündeten besprechen."

Ähnlich äusserte sich UN-Generalsekretär António Guterres. "Ich bin zutiefst beunruhigt über die sehr reale Gefahr einer verheerenden Eskalation in der gesamten Region", sagte er in New York. Er verurteile den Angriff des Irans "aufs Schärfste" und fordere eine sofortige Einstellung der Feindseligkeiten. EU-Chefdiplomat Josep Borrell schrieb auf X: "Dies ist eine beispiellose Eskalation und eine ernste Bedrohung für die regionale Sicherheit."

Die französische Regierung verurteilte den Angriff als neue Stufe der "Destabilisierung". Teheran gehe damit "das Risiko einer militärischen Eskalation ein", erklärte Aussenminister Stéphane Séjourné.

Ob Israel auf den iranischen Vergeltungsschlag mit einem Gegenangriff reagieren wird, war zunächst offen. Das Sicherheitskabinett habe Netanjahu sowie Benny Gantz, Minister im Kriegskabinett, und Verteidigungsminister Joav Galant befugt, Entscheidungen über das weitere Vorgehen zu treffen, berichtete der Fernsehsender Channel 12.

Israels Generalstabschef Herzi Halevi führe im Einsatzzentrum der Luftwaffe eine Lagebeurteilung durch, teilte das Militär in der Nacht mit. "Ein direkter iranischer Angriff wird eine angemessene israelische Antwort gegen den Iran erfordern", hatte Galant am Freitag gewarnt. (dpa/thp)

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Von der Leyen verurteilt Irans Angriff auf Israel

  • 09:00 Uhr

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den iranischen Angriff auf Israel verurteilt und alle Seiten zur Besonnenheit aufgerufen. "Ich verurteile den unverhohlenen und ungerechtfertigten Angriff auf Israel auf Schärfste. Und ich fordere den Iran und seine Stellvertreter auf, diese Angriffe unverzüglich einzustellen", schrieb von der Leyen am Sonntagmorgen auf der Plattform X.

"Alle Akteure müssen nun von einer weiteren Eskalation absehen und sich für die Wiederherstellung der Stabilität in der Region einsetzen", forderte die Kommissionschefin weiter. (dpa/thp)

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Irans UN-Mission warnt Israel vor Gegenangriffen

  • 08:28 Uhr

Der Iran hat Israel vor einem Gegenangriff gewarnt. "Sollte das israelische Regime erneut einen militärischen Angriff durchführen, wird die Antwort des Irans mit Sicherheit stärker und entschlossener ausfallen", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Irna aus einem Schreiben an UN-Generalsekretär António Guterres.

Den Grossangriff mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen auf den Erzfeind Israel verteidigte der Iran als Vergeltungsschlag, nachdem am 1. April bei einem mutmasslich israelischen Angriff auf Irans Botschaftsgelände in Syrien ranghohe Generäle getötet worden waren.

"Die Islamische Republik Iran bekräftigt ihre unerschütterliche Entschlossenheit, ihr Volk, ihre nationale Sicherheit und Interessen, ihre Souveränität und territoriale Integrität zu verteidigen", sagte Irans UN-Botschafter Amir Saeid Irawani laut Irna. (dpa/thp)

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Israels Militär: 99 Prozent der Geschosse aus dem Iran abgefangen

  • 08:02 Uhr

Israels Militär hat nach eigenen Angaben 99 Prozent der Geschosse aus dem Iran abgefangen. Teheran habe "mehr als 300 Bedrohungen verschiedener Art losgeschickt", sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Sonntag. "Die iranische Bedrohung ist auf die israelische Überlegenheit in der Luft und im technologischen Bereich getroffen, in Kombination mit einer starken, kämpferischen Koalition, die gemeinsam den Grossteil der Bedrohungen abgefangen hat."

Von 170 unbemannten Flugkörpern, die der Iran losgeschickt habe, seien "null auf das israelische Gebiet vorgedrungen". Dutzende seien von israelischen Kampfjets abgeschossen worden, von der israelischen Luftabwehr sowie "der Luftwaffe und Luftabwehr unserer Partner". Auch von mehr als 30 Marschflugkörpern, die der Iran abgefeuert habe, sei keiner nach Israel eingedrungen.

"Von mehr als 120 ballistischen Raketen sind nur wenige nach Israel vorgedrungen und der Rest wurde abgefangen", sagte Hagari weiter. "Sie schlugen im Bereich der Flugbasis Nevatim ein und verursachten nur leichten Schaden an der Infrastruktur." Die Basis funktioniere normal weiter. Der Iran habe gedacht, er habe die Basis lahmlegen können. (dpa/thp)

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Nach Angriff Irans auf Israel: Dringlichkeitssitzung von UN-Sicherheitsrat geplant

  • 07:22 Uhr

Angesichts des beispiellosen iranischen Luftangriffs auf Israel kommt der UN-Sicherheitsrat am Sonntag auf Antrag Israels zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Nach Angaben eines Sprechers ist die Sitzung für 16.00 Uhr (Ortszeit, 22.00 Uhr MESZ) in New York anberaumt. Israels UN-Botschafter Gilad Erdan forderte das mächtigste UN-Gremium auf, den Iran "für diese schweren Verstösse zu verurteilen" und die iranischen Revolutionsgarden als Terrororganisation einzustufen.

In einem Schreiben an den Vorsitzenden des UN-Sicherheitsrates bezeichnete Erdan den iranischen Angriff auf sein Land als "eklatante Verletzung der Souveränität Israels". "Der Iran hat heute von seinem Territorium aus einen direkten Angriff mit mehr als 200 (Drohnen), Marschflugkörpern und ballistischen Raketen auf Israel gestartet", erklärte Erdan. Dieser Angriff sei "eine schwerwiegende und gefährliche Eskalation". Derzeit hat Malta turnusmässig den Vorsitz im Sicherheitsrat inne. (afp/thp)

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China nach iranischem Angriff auf Israel besorgt

  • 07:14 Uhr

China hat sich nach dem iranischen Angriff auf Israel "zutiefst besorgt" über die jüngste Eskalation im Nahen Osten gezeigt. Peking rufe alle betroffenen Seiten auf, Ruhe zu bewahren, um eine weitere Zunahme der Spannungen zu vermeiden, teilte das chinesische Aussenministerium am Sonntag weiter mit.

Die verschärfte Lage sei der jüngste Ausdruck dessen, dass sich der Gaza-Konflikt ausbreite. China rufe die internationale Gemeinschaft und vor allem einflussreiche Länder auf, sich in konstruktiver Weise für Frieden und Stabilität in der Region einzusetzen. (dpa/thp)

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Mit Material der dpa und AFP
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