Kim Jong Un trifft sich zwar erst am Mittwoch mit US-Präsident Donald Trump. Doch nach offiziellen Angaben ist Nordkoreas Machthaber schon jetzt auf dem Weg in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi: Er fährt die Strecke von 4.500 Kilometern wieder mit dem Zug.
Die staatliche Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichte am frühen Sonntagmorgen Bilder von der Abfahrt Kims mit seinem gepanzerten Sonderzug. Er werde auf seiner Fahrt von Mitgliedern des Politbüros und auch Zentralkomitees der Kommunistischen Partei begleitet, berichtete die Agentur. Ein Foto von KCNA zeigte
Am Samstagabend (Ortszeit) passierte ein Zug aus Nordkorea bei Dandong die Grenze zu China, zuvor hatten Sicherheitskräfte die Strassen um den Bahnhof der Stadt blockiert, wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf Informanten berichten. Es werde angenommen, dass Kim darin sitze. Die Reise von Pjöngjang nach Hanoi führt über eine Strecke von 4500 Kilometern.
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Erste Auslandsreise von Kim Jong Un: Ebenfalls im Zug
Kim hatte seine erste offizielle Auslandsreise, die ihn im März des vergangenen Jahres nach China führte, ebenfalls mit dem Zug unternommen. Dabei handelte es sich um einen kugelsicheren gepanzerten Sonderzug, wie ihn schon sein Ende Dezember 2011 gestorbener Vater Kim Jong Il während seiner Herrschaft zu Reisen nach China und Russland benutzt hatte. Dass Kim Jong Un in China war, wurde erst später offiziell bestätigt.
Kim trifft
Trumps Ziel: Nordkorea zur vollständigen atomaren Abrüstung zu bewegen
Bei ihrem ersten Gipfel im vergangenen Juni in Singapur hatte Kim zwar seine grundsätzliche Bereitschaft zur "vollständigen Denuklearisierung" erklärt. Es gab aber keine konkreten Zusagen, bis wann Nordkorea sein Atomwaffenarsenal abrüsten will. Trumps Ziel ist es, Nordkorea zu einer vollständigen atomaren Abrüstung zu bewegen.
Kim war zu dem Singapur-Gipfel mit einer Boeing 747-Maschine von Air China geflogen. Bereits seit einiger Zeit wird spekuliert, dass die nordkoreanische Regungsmaschine vom Typ Iljuschin, auch "Air Force Un" genannt wird, nicht flugfähig sein soll. © dpa
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