FPÖ-Politiker Herbert Kickl hat Österreichs Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen scharf angegriffen. Mit dem Einsetzen von Experten in freigewordene Posten der Regierung nach dem Bruch der ÖVP-FPÖ-Koalition, habe er sich zum als "Steigbügelhalter eines schwarzen Machtkartells" gemacht. Indes gibt es neue Entwicklungen, wer hinter der Anfertigung des Strache-Videos stecken könnte.
Die FPÖ hat den österreichischen Bundespräsidenten
"Die sogenannten Experten sind Marionetten tiefschwarzer Kabinette, die allesamt mit Personen aus dem Beraterumfeld von
Wer steckt hinter Aufnahmen? Ein Beschuldigter äussert sich
Indes gibt es auch neue Informationen zu den vermeintlichen Hintermännern des Strache-Videos, das zum Bruch der Koalition geführt hatte. Der nach eigenen Angaben mit Spionage vertraute Experte Sascha Wandl hatte am Mittwoch im österreichischen Fernsehen neue Hinweise zur Entstehung des Skandal-Videos von Ibiza geliefert. Ein ehemaliger Geschäftspartner Wandls, ein in München gemeldeter Privatdetektiv, und ein Wiener Anwalt seien demnach für die Erstellung der Aufnahmen verantwortlich.
Der beschuldigte Wiener Anwalt hat sich inzwischen zu den Vorwürfen geäussert. Über seinen Rechtsbeistand liess er im Magazin "Focus" alle Anschuldigungen zurückweisen: Sein Mandant habe "weder strafbare Handlungen gesetzt (…) noch an solchen mitgewirkt (…). Er weist sämtliche Anschuldigungen und Vorwürfe entschieden zurück".
Strache-Video löste politisches Erdbeben aus
Kompromittierende und illegal gemachte Aufnahmen, die den FPÖ-Politiker
Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz kündigte darauf die seit 18 Monaten regierende Koalition zwischen FPÖ und ÖVP auf. Für September sind Neuwahlen angesetzt. (mgb/dpa)
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