Richard Lugner tritt tatsächlich zur Bundespräsidentenwahl an: Der 83-Jährige versucht es nach 1998 ein zweites Mal. Für eine Kandidatur braucht er nun noch Unterstützer.

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Richard Lugner hat sich entschieden: Der 83-Jährige kandidiert als Bundespräsident. "Wir treten an", sagte er der Austria Presse Agentur (APA).

Für eine Kandidatur braucht Lugner nun noch 6.000 Unterstützer. Für ihn unterschreiben können diese auf dem Gemeindeamt. Bis zum 18. März muss Lugner die Stimmen beisammen haben.

Umfrage gab den Ausschlag

Ausschlaggebend für sein Antreten sei eine von ihm eigens beim "Humaninstitut" in Auftrag gegebene Umfrage gewesen, sagte Lugner der APA. Der zufolge komme er aktuell auf zehn Prozent der Stimmen und liege nur drei Punkte hinter dem ÖVP-Kandidaten Andreas Khol und fünf Punkte hinter Irmgard Griss.

An der Spitze der Umfrage liegt demnach Alexander Van der Bellen (Grüne) mit 27 Prozent vor Ex-Sozialminister Rudolf Hundstorfer (SPÖ) mit 18 und Norbert Hofer (FPÖ) mit 17 Prozent.

Lugners zweiter Versuch

Details zu seiner Kandidatur will "Mörtel" am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in der Lugner City nennen.

Ende Januar - eine Woche vor dem Opernball - hatte er gemeinsam mit Ehefrau Cathy Lugner ein skurriles Bewerbungsvideo veröffentlicht.

1998 hatte Lugner schon einmal versucht, Österreichs Präsident zu werden. Damals erreichte er 9,91 Prozent der Stimmen.

Wahl findet am 24. April statt

Österreich wählt am 24. April einen neuen Bundespräsidenten. Neben Lugner stellen sich Rudolf Hundstorfer (SPÖ), Andreas Khol (ÖVP), Norbert Hofer (FPÖ), Alexander Van der Bellen (Grüne) und Irmgard Griss als parteiunabhängige Kandidatin der Wahl.

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